Halswirbelsäule „komplett zerrissen“FC-Verteidiger Czichos hatte Glück im Unglück

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Rafael Czichos

Köln – Wie viel Glück im Unglück Rafael Czichos, Verteidiger des 1. FC Köln, bei seinem Zusammenstoß mit Marko Grujic von Hertha BSC hatte, wurde nun durch die Dokumentations-Reihe „24/7 FC“ bekannt. Czichos hatte sich bei dem Unfall am 22. Februar einen Wirbelbruch zugezogen, wurde anschließend operiert und fällt für den Rest der Saison aus. Doch es hätte noch deutlich schlimmer kommen können. Der 29-Jährige hätte beinahe ein Leben im Rollstuhl führen müssen.

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„Als Rafael hierher kam, wussten wir schon, dass er eine schwere Verletzung an der Halswirbelsäule hat", sagte der Mediziner Peer Eysel bei der Doku-Serie. Nach eingehender Untersuchung habe man gesehen, „dass die Halswirbelsäule zerrissen war an einer Stelle.“ Bei der Operation habe sich dieser Eindruck bestätigt: „Es wurde sichtbar, dass die Halswirbelsäule wirklich komplett zerrissen.“ Der Arzt erklärte Czichos: „Das war verdammt viel Glück! Da gibt es auch Querschnittslähmungen – bei so einer Situation, wenn das auseinander reißt.“ Der Fußballer habe Glück gehabt, „vielleicht kein Fünfer, aber sicher ein Vierer im Lotto.“ Czichos sagte: „In solchen Momenten realisiert man, dass das Leben mehr als Fußball ist.“ (ksta)

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