Urbig nach Regensburg„Jonas ist eines der größten Torwarttalente"

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22.09.2022, Köln: SPORT - Fußball-Bundesliga - 1. FC Köln - Training der Profis des 1. FC Köln am Geißbockheim in Köln -  FC-Torhüter Jonas Urbig. Foto: Thilo Schmülgen

Nachwuchstorhüter Jonas Urbig

Der 19-Jährige soll bis Sommer 2024 Spielpraxis in der 2. Bundesliga sammeln.

Beim 1. FC Köln hält man große Stücke auf Jonas Urbig, den 19-jährigen Torhüter. „Jonas ist einer der größten deutschen Torwarttalente, die wir haben“, sagt Trainer Steffen Baumgart. Dennoch hat der Bundesligist jetzt den Euskirchener bis Juni 2024 an den Zweitligisten SSV Jahn Regensburg verliehen, damit der Junioren-Nationaltorhüter mehr Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln kann. Urbig, seit 2012 im Klub, ist der erste Winter-Abgang.

In der offiziellen Mitteilung hört sich das so an: „Jonas bringt alle Voraussetzungen mit, um in Zukunft Stammkeeper auf Bundesliganiveau zu werden“, erklärt erklärt Geschäftsführer Christian Keller. Doch Urbig benötige Spielzeit auf möglichst hohem Niveau. „Mit der Leihe nach Regensburg erhöht er seine Chance darauf. Deshalb ist das ein sehr wichtiger nächster Schritt für Jonas, um sich im Profifußball zu etablieren“, sagt Keller, der seine Drähte zu Ex-Klub Regensburg nutzte.

Urbig, der bei den Profis mittrainierte, aber ausschließlich im Regionalliga-Team zum Einsatz kam, wird wie folgt zitiert: „Der FC ist mein Heimatverein und gerne hätte ich hier mein erstes Spiel im Profi-Bereich gemacht, darauf habe ich all die Jahre hingearbeitet. Da ich mich weiterentwickeln und spielen möchte, habe ich mich gemeinsam mit den FC-Verantwortlichen für die Leihe entschieden.“

Nummer zwei ist noch offen

Im Sommer könnte es zu einer Neuausrichtung im Tor kommen. Stammkeeper Marvin Schwäbe wird – fast sicher – erneut gesetzt sein, doch wer die Nummer zwei wird, ist offen. Der Vertrag mit FC-Urgestein Timo Horn läuft aus. Urbig ist es (noch) nicht, Baumgart präzisiert: „In eine Bundesliga-Saison zu gehen mit einem 19- oder 20-jährigen Torwart: Ich traue mir viel zu, aber das kontinuierlich so einzuplanen, so viel Eier habe ich nicht. Wir werden mit Timo die ersten Gespräche führen und schauen, wie die Entscheidung ausfällt. Danach gucken wir, was wir machen.“ (LW)

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