Vertragsloser StürmerModeste rechtfertigt FC-Abgang zum BVB

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Luca Kilian (l.) und Anthony Modeste

Für den BVB schoss Anthony Modeste (r.) zwei Tore.

Der Ex-FC-Stürmer erzielte für den BVB wenige Tore. Der Franzose steht dennoch zu seinem Wechsel nach Dortmund.

Trotz geringer Torausbeute bereut Anthony Modeste seinen Wechsel zu Borussia Dortmund nicht. Im Interview mit der „Bild“ vom Mittwochabend sagte der Ex-FC-Stürmer, dass der Wechsel kein Fehler gewesen sei: „Wenn man die Anzahl der Tore vergleicht, war das Verhältnis in Köln natürlich höher. Aber das sind zwei unterschiedliche Teams, zwei unterschiedliche Spielstile und unterschiedliche Kader.“

Anthony Modeste äußert sich zum FC-Abgang

Für den BVB schoss der Franzose in 28 Spielen zwei Tore und legte eins auf. Nach dem Ausfall von Sebastian Haller verpflichteten die Borussen Modeste kurzfristig als Ersatz – eine Rolle, die er annahm: „Ich habe mehr über Fußball, Teamarbeit und mich selbst gelernt. Auch als Ersatzspieler war ich an allem beteiligt. Ich habe in der Kabine vor den Spielern das Wort ergriffen, habe die Jungs unterstützt und habe mich an der Ausgeglichenheit der Gruppe beteiligt.“

Seinen Vertrag verlängerte der Vizemeister nicht. Derzeit ist der 35-Jährige auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Einige französische Klubs werden mit ihm in Verbindung gebracht. Eine Rückkehr in die Bundesliga könne er sich gut vorstellen. Mit dem 1. FC Köln habe er jedoch kein Kontakt gehabt. Sein Anschlussvertrag als Stürmer-Trainer beim FC endete mit seinem Abgang. 

Über das Verhältnis zu Steffen Baumgart sagte er: „Wir verstehen uns gut, wir hatten nie ein schlechtes Verhältnis. Er ist ein Mensch, mit dem man einen ehrlichen und respektvollen Austausch hat. Wir haben uns ausgetauscht, wir haben uns gesehen, aber wir haben uns nach dem Finale um den Titel nicht angerufen. Was hätte er auch sagen sollen? Dieser Abend war ein echtes Trauma.“

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