Der 1. FC Köln gewinnt das erste Heimspiel der Saison auch in der Höhe verdient mit 4:1. Die Spieler in der Einzelkritik.
Furioser Sieg gegen FreiburgBülter überragend, El Mala zaubert – 1. FC Köln in der Einzelkritik

Gleich viermal durften die FC-Spieler gegen Freiburg jubeln.
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Zwei Spiele, sechs Punkte: Der 1. FC Köln steht nach einem furiosen Heimsieg gegen den SC Freiburg am zweiten Spieltag der Fußball-Bundesliga auf Platz 3. Die Spieler in der Einzelkritik:
Marvin Schwäbe 3Der Kapitän erlebte einen erstaunlich ruhigen Abend. Wenn der Torwart gefragt war, dann war er da. Beim 1:4 chancenlos.
Sebastian Sebulonsen 2Einen guten Rechtsverteidiger hatte der FC gefühlt seit den Zeiten von Harald Konopka nicht mehr. Der physisch starke Norweger könnte sich zu einem entwickeln. Imposanter Auftritt.
Rav van den Berg 2Der teuerste FC-Neuzugang des Sommers kam zu seinem Debüt. Und es war ein Beachtliches. Stand sicher, war gleich der zweikampfstärkste Spieler.
Timo Hübers (bis 46.) 3Ließ so gut wie nichts anbrennen. Wurde auch vor keine Probleme gestellt. Ging erkrankt in die Partie, zur Pause raus.
Joel Schmied (ab 46 .) 3War zu Beginn etwas übereifrig und wurde gleich verwarnt. Danach agierte er sicher.
Kristoffer Lund (bis 68.) 2War enorm bissig und griffig in den Zweikämpfen. Schaltete sich immer wieder nach vorne ein. Könnte ebenfalls ein guter Griff ein. Leitete das 3:0 ein.
Jusuf Gazibegovic (ab 68.) –Bekam mal wieder ein paar Minuten, um sich zu zeigen.
Denis Huseinbasic (bis 59.) 2,5Überraschend in der Startelf. Rechtfertigte das Vertrauen. Immer anspielbereit.
Tom Krauß (ab 59.) 2,5Führte sich nahtlos ins Kölner Spiel ein. Sehr ballsicher.
Eric Martel 2,5Gab den gewohnt zuverlässigen Mittelfeld-Abräumer. Fast 90 Prozent seiner Pässe kamen an. Kleiner Schönheitsfehler: Verlor das Kopfballduell vor dem 1:4.
Jan Thielmann (bis 68.) 1,5Spielt wie verwandelt. Versenkte den Ball direkt zum 3:0. War permanent unterwegs. Ein Abend wie gemalt.
Said El Mala (ab 68.) –Cooler Kicker, cooles Tor, cooler Jubel: Der FC dürfte ein Juwel haben.
Isak Johannesson 2Spielte vor dem 2:0 einen starken öffnenden Pass. Seine Chip-Bälle in den Strafraum sorgten stets für Gefahr. Ein Transfer, der sich ebenfalls rentiert.
Jakub Kaminski 1,5Traf klasse per Direktabnahme. War fleißig, flink, lief permanent an. Stellte seine starke Form unter Beweis. Bei seinem Ex-Klub Wolfsburg dürfte man ins Grübeln kommen, ob der Metamorphose.
Marius Bülter (bis 76.) 1Was für ein Einstand für den Neuzugang: In Mainz war der Routinier der Matchwinner, gegen Freiburg erst der perfekte Vorlagengeber. Kurz nach der Pause machte er es wieder mit Köpfchen zum 2:0. Dann flankte er erneut perfekt auf Thielmann. War nicht zu stoppen.
Ragnar Ache –Legte für Torschütze El Mala auf.