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Nach schwerer KnieverletzungTimo Hübers erfolgreich in Köln operiert

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Timo Hübers erlitt in Dortmund bei einem Zweikampf mit Serhou Guirassy eine schwere Knieverletzung.

Timo Hübers erlitt in Dortmund bei einem Zweikampf mit Serhou Guirassy eine schwere Knieverletzung.

Yannick Mausehund (19) könnte für das Pokalspiel gegen die Bayern in den FC-Kader rücken

Den ersten Schritt auf dem Weg zur Genesung hat Timo Hübers hinter sich gebracht. Der Innenverteidiger des 1. FC Köln unterzog sich am Montag in der Mediapark-Klinik einer Operation am mehrfach geschädigten rechten Knie. Der 29-Jährige hatte am Samstagabend im Duell mit dem Dortmunder Stürmer Serhou Guirassy eine schwere Verletzung erlitten und war aus Dortmund gleich ins Krankenhaus gebracht worden.

Nach der Diagnostik am Sonntag operierte FC-Mannschaftsarzt Peter Schäferhoff tags darauf das Knie des Kölner Abwehrchefs, der den Eingriff den Umständen entsprechend gut überstand. Eine Prognose, wann Hübers wieder spielen kann, ist jedoch nicht möglich.

Seine Kollegen setzten am Montag ihre Arbeit fort, am Mittwoch begrüßen sie den FC Bayern in Müngersdorf zum Pokal-Zweitrundenspiel. Cenk Özkacar, der bei seinem Startelf-Debüt in Dortmund mit dem rasend schnellen Karim Adeyemi einen undankbaren Gegenspieler hatte, wird durch Hübers Fehlen nun weiter in die Verantwortung rücken. Der Türke, den die Kölner im Sommer aus Valencia verpflichteten, kassierte in Dortmund zwar ebenfalls ein paar Treffer und litt auch am Montag noch unter seinen Blessuren, weshalb er nach 40 Minuten aus dem Training ausstieg. Ein Einsatz gegen den Rekordmeister scheint jedoch nicht gefährdet.

Weil Rav van den Berg nach seiner Schulter-OP vorerst weiter fehlt, trainierte Yannick Mausehund am Montag erneut mit den FC-Profis. Der 19-jährige gebürtige Berliner wechselte im vergangenen Winter von Hertha BSC zum FC und etablierte sich zuletzt als Stütze der Kölner Regionalliga-Mannschaft.

Trainerlob nach Cologne-Cup

Beim Cologne-Cup, den der FC mit Niederlagen gegen Fortuna Köln und den FC Viktoria nicht gerade ruhmreich abschloss, war der 1,91 Meter große Innenverteidiger einer der Lichtblicke, obwohl er aus der U21 des FC nicht daran gewöhnt ist, in der Dreierkette zu verteidigen. Bei der Hertha war der Junioren-Nationalspieler Kapitän der U19-Junioren. Köln sah jedoch bereits das Potenzial für den Erwachsenenfußball und gliederte Mausehund sofort in den Betrieb der U21 ein. „Er bringt schon sehr viele Dinge“, sagte Kwasniok zuletzt über Mausehund. Nun könnte es schon für eine Kadernominierung bei den Profis reichen. (red)