Nach Pyro gegen LeverkusenDFB verhängt heftige Strafe gegen den 1. FC Köln

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Vor dem Spiel des 1. FC Köln am 14. Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen haben Fans auf der Kölner Südtribüne massenhaft Pyrotechnik gezündet. Die Ränge sind in dichten Rauch gehüllt, die Fackeln leuchten gleißend rot.

Am 14. Spieltag brannten auf der Südtribüne massenhaft Leuchtfackeln.

Das Verhalten einiger Anhänger auf der Südtribüne kommt den 1. FC Köln einmal mehr teuer zu stehen. 

Der 1. FC Köln muss für das Fehlverhalten einiger Fans im Derby gegen Bayer Leverkusen tief in die Tasche greifen: Wie das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Montag mitteilte, wird der Bundesliga-Elfte mit Geldstrafen in Gesamthöhe von 119.500 Euro belegt.

Davon kann der Verein bis zu 39.500 Euro für sicherheitstechnische oder Gewalt-präventive Maßnahmen verwenden. Kurz vor Beginn der Partie im November hatten Zuschauer massiv Pyrotechnik abgebrannt, unter anderem waren ganze Feuerwerksbatterien zum Einsatz gekommen.

FC halbiert Strafe, weil der Klub Täter identifizieren konnte

Dabei kam der 1. FC Köln noch einigermaßen glimpflich davon: Im Normalfall wären dafür vom DFB-Kontrollausschuss 237.000 Euro Geldstrafe beantragt worden. Da der Klub allerdings Täter identifizieren konnte, reduziert sich die Geldstrafe um 50 Prozent auf 118.500 Euro. Weitere 1000 Euro kommen aus der Bundesligapartie bei Hertha BSC hinzu. Die Urteile sind rechtskräftig.

Ende Januar hatte der Europäische Fußball-Verband (Uefa) den Kölner Einspruch gegen eine Strafe aus dem Heimspiel in der Conference League gegen OGC Nizza (2:2) abgewiesen. Damals hatten FC-Fans „Nizza, Merde“ skandiert. Für diese nach Ansicht der Uefa „beleidigende und provokative Botschaft“ waren 15.000 Euro fällig geworden. 

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