Elf Minuten NachspielzeitHeidenheim feiert nach Zweitliga-Drama den Bundesliga-Aufstieg

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Heidenheims Denis Thomalla (l) in Aktion gegen Regensburgs Maximilian Thalhammer.

Heidenheims Denis Thomalla (l) in Aktion gegen Regensburgs Maximilian Thalhammer.

Der 1. FC Heidenheim feiert durch einen 3:2-Sieg nach 0:2-Rückstand den Aufstieg. Der HSV hatte zu früh gefeiert.

Der Hamburger SV hat im dramatischen Saisonfinale der 2. Fußball-Bundesliga den direkten Aufstieg knapp verpasst. Die Hanseaten gewannen am letzten Spieltag beim schon zuvor als Drittliga-Absteiger feststehenden SV Sandhausen mit 1:0 (1:0). Der 1. FC Heidenheim verteidigte aber durch ein 3:2 (0:0) im Parallelspiel beim SSV Jahn Regensburg den zweiten Tabellenplatz und steigt erstmals in die Bundesliga auf. Der HSV muss als Dritter erneut in die Relegation und trifft in dieser auf den VfB Stuttgart.

Jean-Luc Dompé (3. Minute) erzielte am Sonntag das entscheidende Tor für die Hamburger. Der Großteil der 12 320 Zuschauer in Sandhausen hielt es mit dem HSV, sorgte das ganze Spiel über für eine prickelnde Atmosphäre und läutete mit dem Abpfiff die Party ein. Die kam aber zu früh. Heidenheim spielte noch - und drehte mit zwei späten Toren die Partie in Regensburg.

Dompé sorgte mit einem Volleytreffer unter die Latte für den Traumstart aus Sicht der Gäste, die daraufhin zunächst die klar bessere Mannschaft waren. Robert Glatzel (21.), Sebastian Schonlau (28.) und Sonny Kittel (45.+2) versäumten es allerdings, nachzulegen. Stattdessen hätte Janik Bachmann wie aus dem Nichts fast den Ausgleich erzielt (34.).

Vier Minuten nach der Pause traf Hamburgs Moritz Heyer den Pfosten. Nachdem sich der zwischenzeitliche Heidenheimer Rückstand herumgesprochen hatte, stellte der HSV seine Offensivbemühungen weitgehend ein. Kurz vor Schluss verpasste Glatzel noch das 2:0.

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