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Bayer 04 in der EinzelkritikTerrier knipst bei 3:1 in Leipzig schon wieder

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Bayer Leverkusen's French forward #11 Martin Terrier (L) celebrates scoring the 1-1 goal with his teammates during the German first division Bundesliga football match between RB Leipzig and Bayer 04 Leverkusen in Leipzig, eastern Germany, on December 20, 2025. (Photo by Odd ANDERSEN / AFP) / ALTERNATIVE CROP

Leverkusens Martin Terrier feiert sein Tor zum 3:1 mit dem Darts-Jubel.

Leverkusen gewinnt mit 3:1 bei RB Leipzig. Die Profis der Werkself in der Einzelkritik.

Mark Flekken 2

Zunächst mit einer sehr starken Parade gegen Orban nach einer Freistoßflanke. Später spektakulär gegen Harder. Beim Gegentor ohne Chance.

Robert Andrich 3

Durchwachsener Auftritt des Kapitäns. Verdaddelte einmal in letzter Linie den Ball, hätte dabei aber auch durchaus von seinen Mitspielern auf den Hintermann hingewiesen werden dürfen. Beim 0:1 stand er viel zu passiv verloren im Raum.

Loic Badé 2,5

Rettete hervorragend gegen Gomis. Im Zusammenspiel mit García auch mit einem haarsträubenden Ballverlust ohne Absicherung hinter sich. Tillman rettete für ihn.

Jeanuel Belocian 3

Biss sich in den Zweikämpfen mit Conrad Harder mit allen Mitteln fest. Solider Auftritt, auch wenn er nach der Pause etwas abbaute.

Arthur (bis 83.) 2

Sehr guter Auftritt des Brasilianers. Wirkte spritzig mit und ohne Ball, warf sich in Zweikämpfe. Seine erste perfekte Flanke köpfte Schick daneben, seine zweite verwertete Terrier zum Ausgleich.

Malik Tillman 2

Der Offensivspieler half als Sechser aus. Die überraschende Erkenntnis: Er war vor allem als defensiver Abräumer eine Bank. Gewann viele Bälle in direkten Duellen oder mit gutem Auge und Stellungsspiel.

Aleix García 3,5

Womöglich der schwächste Auftritt des sonst so stabilen Sechsers, der in allen Pflichtspielen in dieser Saison bis auf eines in der Startelf stand. Verlor den Ball vor dem 0:1 - nicht sein einziger Ballverlust. Steigerte sich im zweiten Durchgang.

Nathan Tella (bis 77.) 2,5

Ohne Ball als linker Außenverteidiger unterwegs, in Ballbesitz dann zentraler offensiv. Ein Hackenpass, dann tauchte er über weite Strecken ab, ehe er gegen Ende der ersten Hälfte wieder spektakulär auftauchte. Erst mit dem Zuckerpass auf Schick vor dem 2:1, dann selbst mit der Großchance, die Gulacsi aber gerade so noch entschärfen konnte.

Jonas Hofmann (bis 57.) 3

Immer wieder mit guten Ideen im letzten Spieldrittel, sehr ballsicher. Beim 0:1 war er aber nur Schlagers Begleitschutz, das war zu wenig.

Equi Fernández (ab 57.) 2

Feierte nach zwei Monaten Verletzungspause sein Comeback. Fügte sich sehr gut ein. Ein Zuckerpass auf Tillman, ein weiterer auf Kofane.

Martin Terrier (bis 77.) 1,5

Die Formkurve steigt weiter an. Durfte passend zur Darts-WM wieder seinen Pfeilwurf-Jubel auspacken. Sein Kopfball ins lange Eck zum zwischenzeitlichen Ausgleich war ein Fußballgedicht.

Patrik Schick (bis 77.) 2

Setzte einen Kopfball aus guter Position neben das Tor, dann aber mit dem wichtigen Führungstor kurz vor der Halbzeit, als er Nedeljkovic wie einen F-Jugendlichen aussteigen ließ und den Ball perfekt ins lange Eck schlenzte. Ein echter Schick.