Der 26-Jährige könnte bald nur noch in den USA Rennen fahren. Die Chancen auf sein Comeback in der Formel 1 sind mittlerweile verschwindend gering.
Zukunft in IndyCar-Serie?Mick Schumacher verkündet Abschied von bisherigem Rennstall

Mick Schumacher absolvierte erste Testrunden in Indianapolis. (Archivbild)
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Rennfahrer Mick Schumacher beendet nach zwei Jahren sein Engagement beim französischen Langstreckenteam Alpine. „Ich bin sehr dankbar für die letzten beiden Jahre. Ich habe so viel auf und neben der Strecke gelernt und bin jedem dankbar, der ein Teil davon war“, schrieb der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher bei Instagram.
Noch ist offen, wo der 26-Jährige seine Karriere fortsetzt. Es wird aber damit gerechnet, dass Schumacher 2026 in die USA wechselt und dort erstmals in der IndyCar-Serie an den Start geht. „Seid gespannt auf 2026“, schrieb er selbst zu mehreren Fotos aus seiner Alpine-Zeit bei Instagram.
Kaum Chancen auf Formel-1-Rückkehr
Schumacher hatte zuletzt in Indianapolis im Wagen des Teams Rahal Letterman Lanigan erste IndyCar-Runden gedreht und danach offen darüber gesprochen, dass er sich eine langfristige sportliche Zukunft in Amerika vorstellen kann. „Ich habe verschiedene Optionen, IndyCar ist eine davon“, hatte Schumacher gesagt. „Ich kann noch nicht sagen, wie hoch die Chancen genau sind, dass ich hier fahre. Ich muss die Eindrücke verarbeiten und sehen, was ich wirklich will.“
Schumacher hatte zunächst Hoffnung, im kommenden Jahr wieder in die Formel 1 zurückzukehren, in der er schon 2021 und 2022 für das US-Team Haas gefahren war. Doch er bekommt erneut keinen Fahrersitz, auch nicht beim neuen Cadillac-Team. Seit diesem Jahr hatte er sich nach einer Station als Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes ganz auf sein Engagement in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Alpine konzentriert. Schumachers Chancen auf eine Formel-1-Rückkehr bleiben aktuell verschwindend gering. (dpa)
