Fortuna gegen AachenSpielunterbrechungen nach Protest gegen Sport1 und Feuerwerk

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Feuerwerk über dem Aachener Block im Südstadion

Köln – Während des Spiels der Fußball-Regionalliga West zwischen dem SC Fortuna Köln und Alemannia Aachen (1:1, Tore: Owusu (55.), 1:1 Müller (83.)) ist es am Montagabend zu kuriosen Szenen im Südstadion gekommen: Aus Protest gegen die Anstoßzeit begannen Kölner und Aachener Fans nach einem rund halbstündigen Stimmungsboykott gemeinsam ein lautes Pfeifkonzert, zeitgleich flogen Tennisbälle auf den Rasen.

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Protest der Aachener Fans gegen den TV-Sender Sport1 im Südstadion

Viertelstündige Zwangspause

Schiedsrichter Christian Scheper unterbrach die Partie beim Stand von 0:0. TV-Sender Sport1 stoppte wenig später die Live-Übertragung des Spiels kurzzeitig. Nach einer rund viertelstündigen Pause wurde die Partie im Südstadion fortgesetzt. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit begann das Pfeifkonzert der Fans erneut, diesmal gab es allerdings keine Spielunterbrechung.

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„Das war eine gemeinsame Aktion der Ultralager beider Vereine. Wir wussten vorher davon nichts. Ich habe eindringlich mit unseren Fans gesprochen, sie haben mir versprochen, dass nun nichts mehr passiert. Denn der Schiedsrichter hat Andeutungen gemacht, dass ansonsten die Partie abgebrochen wird“, sagte Fortunas Geschäftsführer Benjamin Bruns.

In der zweiten Halbzeit gab es allerdings eine weitere Spielunterbrechung, als der Aachener Anhang ein silvester-taugliches Feuerwerk abbrannte. 

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