EinzelkritikDFB-Stars blamieren sich bis auf die Knochen

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Die DFB-Elf geht in Sevilla gegen Spanien unter.

Sevilla – Deutschland hat am Dienstagabend nach der schlechtesten Leistung bei einem Länderspiel seit vielen Jahren ein 0:6-Debakel gegen Spanien kassiert.

Die DFB-Stars in der Einzelkritik

Manuel Neuer 3,5         

Bitterer Abend für den DFB-Rekordkeeper in seinem 96. Einsatz. Eine Glanztat gegen Ferran Torres, sonst zumeist mit dem Anschreien der Vorderleute beschäftigt.

Matthias Ginter              5,5         

Zunächst noch der am wenigsten zittrige Profi der katastrophalen deutschen Viererkette. Doch auch beim Gladbacher ging es bergab. Vor dem 0:3 zu weit weg von Koke, guckte auch beim 0:5 hinterher.

Niklas Süle (bis 45.)       6            

Zu langsam in seinem gesamten Bewegungsablauf, dazu mit schlechtem Passspiel. Nicht mehr der Bayern-Turm, den man vor seiner Verletzung kannte.

Jonathan Tah (ab 46.)    5,5         

Leverkusens Ersatzspieler sollte die DFB-Defensive stärken – startete allerdings mit einem schlimmen Ballverlust und steigerte sich nicht mehr.

Robin Koch        6            

Seiner starken Abräumer-Leistung beim Ukraine-Spiel folgte ein desaströser Auftritt im Abwehrzentrum. In jeder Hinsicht überfordert und an mehreren Gegentoren beteiligt.

Philipp Max       6            

Könnte womöglich Alpträume haben, in denen Ferran Torres die Hauptrolle spielt. Seine linke Defensivseite war das größte Sicherheitsrisiko im Spiel.

Ilkay Gündogan               6            

Sein mit einem gewaltigen Abstand schlechtestes Länderspiel. Chancenlos im Zentrum, verschuldete das 0:3, auch mit Aktien am 0:4 und 0:5.

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Toni Kroos          5,5         

Lief teilnahmslos den spanischen Kombinationen hinterher, zeigte keinerlei Qualitäten eines Führungsspielers – jener Rolle, die er für sich beansprucht.

Leon Goretzka (bis 61.)                5            

Startete mit einem vielversprechendem Ballgewinn, ging dann aber mit den Kollegen unter.

Florian Neuhaus (ab 61.)             5            

Viel schlechter als die Kollegen konnte er es nicht machen – machte es aber auch nicht besser.

Leroy Sané (bis 61.)       6            

Seine wenigen Versuche, die Spanier in Verlegenheit zu bringen, hatten die Bezeichnung „Dribblings“ nicht verdient.

Luca Waldschmidt (ab 61.)         5            

Musste das schlechteste DFB-Spiel seit Jahren auch noch hautnah miterleben.

Serge Gnabry    5            

War wohl froh, dass er quasi nie am Ball war und deshalb auch nur wenig falsch machen konnte. Immerhin mit einem  schönen Fernschuss an die Latte in der 77. Minute, der ersten deutschen Chance.

Timo Werner    5            

Hatte seine auffälligsten Szenen hinten links, als er Bälle aus Verlegenheit irgendwie klären musste. Verschuldete immerhin kein Gegentor.

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