Ex-NationalspielerPodolski freut sich auf Özil – Ärger wegen Mustafi-Tweet

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Özil auf Weg nach Istanbul

Ex-Nationalspieler Mesut Özil auf dem Weg nach Istanbul

London/Köln – Lukas Podolski hat den Wechsel seines früheren Nationalmannschaftskollegen Mesut Özil in die türkische Süper Lig begrüßt. Am Sonntag war bekannt geworden, dass Özil von Arsenal London aus der Premier League zu Fenerbahce Istanbul wechselt. „Ich freue mich, dass Mesut in Zukunft bei uns in der Türkei spielt. Er ist eine Bereicherung für die Liga und mit 32 Jahren noch im besten Fußball-Alter“, sagte Podolski der Sport-Bild.

Es komme ja in der Süper Lig immer wieder mal vor, „dass große Spielernamen von den Klubchefs präsentiert werden, um die Fans zufriedenzustellen“.

Für Özil sei es gut, dass endlich ein Schlussstrich unter das Theater bei Arsenal gezogen werde. „Es war wirklich schade, dass es so zu Ende ging. Kein Profi ist zufrieden, wenn er nicht spielen darf. Nun darf Mesut endlich wieder das machen, was wir alle lieben: Fußball spielen“, meinte Podolski.

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Podolski spielt seit Januar 2020 bei Antalyaspor, zuvor trug er das Trikot von Fenerbahces Lokalrivalen Galatasaray Istanbul.

Ex-Teamkollege Mustafi verabschiedet Özil via Twitter und muss Kritik einstecken

Ärger in den sozialen Netzwerken gab es derweil für Özils Ex-Teamkollegen Shkodran Mustafi.

Der Verteidiger, der mit Özil 2014 Weltmeister wurde, nannte seinen „Bro“ bei Twitter „den selbstlosesten Spieler auf und neben dem Platz, mit dem ich je eine Kabine geteilt habe. An dich wird man sich für immer als Assistkönig erinnern. Leider waren wir als Team nicht in der Lage, dich zu unterstützen, als du es am meisten gebraucht hast.“

Bei einigen Arsenal-Anhängern kamen die Worte nicht gut an. Einige erinnerten an Özils Weigerung eines Gehaltsverzichts im vergangenen Jahr, andere befanden, dass allein das überzogene Gehalt - angeblich rund 390.000 Euro pro Woche - Unterstützung genug seien, die Gegenleistung des Spielers in den vergangenen Jahren jedoch ausblieb.

Mustafis Worte fanden aber auch Zustimmung, Özils Abgang sei letztlich nur ein Zeichen für die internen Probleme bei Arsenal. (ok, sid)

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