1:6 gegen BerlinKlare Worte von Uwe Krupp nach dem Haie-Debakel

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KEC-Trainer Uwe Krupp

Köln – Nach dem 1:6 im DEL-Spiel gegen die Eisbären Berlin, das die Kölner Haie am Freitag in der Lanxess-Arena erlitten haben, waren Uwe Krupps Worte genauso deutlich wie die Niederlage: „Als die Berliner angefangen haben, die Räume eng zu machen und konzentrierter zu spielen, hatten wir keine Antwort und wollten gegen eine Mannschaft mitspielen, die uns an diesem Abend spielerisch überlegen war“, sagte der KEC-Coach, dessen Team in der vierten Minute durch das erste DEL-Tor des 19-jährigen Julian Chrobot in Führung gegangen war. Nach dem Berliner Ausgleich, den Lukas Reichel sieben Minuten später im Powerplay erzielte, kippte das Spiel jedoch komplett. Die Haie liefen nur noch hinterher, einige Kölner Verteidiger wirkten komplett überfordert mit dem Tempo und Spielwitz der Eisbären.

„Berlin war uns nach dem Ausgleich in allen Belangen überlegen, läuferisch, körperlich, sie hatten mehr Dampf. Wir waren immer einen Schritt zu langsam an der Scheibe, das Zweikampfverhalten war entsprechend“, bilanzierte Krupp. Genauso war es. Und hätte Kölns Keeper Justin Pogge nicht einige gefährliche Schüsse abgefangen, so wäre der Berliner Sieg noch deutlicher ausgefallen. Für die Haie gab es nach der Partie nur noch eines. „Wir müssen uns aufrappeln und ein bisschen Energie tanken“, sagte Krupp.

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Denn bereits am Sonntag um 17 Uhr steht ein rheinisches Derby in Düsseldorf auf dem Programm. Dort wollen die Kölner sich möglichst wieder so gut präsentieren wie in den fünf DEL-Begegnungen zuvor, aus denen sie 13 Punkte geholt hatten. Verteidiger Pascal Zerressen meinte: „Wir wollen das Spiel gegen Berlin so schnell wie möglich abhaken und positiv in die Zukunft blicken. Wir müssen im Derby wieder konzentriert 60 Minuten lang unser Spiel spielen.“ Die ersten beiden Saisonduelle mit der DEG verloren die Haie 4.5 n.V. und 1:5.

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