Kommentar zu den Kölner HaienPleiten-Serie ist die Quittung für das Versagen

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Haie-Trainer Mike Stewart

Wenn es darum geht, die Show durchzuziehen, sind die Kölner Haie seit Jahren gnadenlos. Egal, wie ein Spiel gelaufen ist, egal, was für die Kölner Mannschaft auf dem Spiel steht – im Schlussdrittel muss Maskottchen Sharky auf dem Eis tanzen. Dass die Profis in den letzten Minuten besonders angespannt sind, da es um wichtige Punkte oder in den Playoffs sogar um das Saison-Aus gehen kann, stört die Planer der Show nicht. Sharky muss tanzen. Denn er hat viele Fans.

Überspitzt ausgedrückt, präsentieren sich die Haie wie ein Marketing-Unternehmen mit angegliederter Sportabteilung. Die Spiele in der Arena werden mit Klimbim überfrachtet. Für die Mannschaft tut der Verein deutlich weniger.

Das Konzept – Wir holen einen guten Trainer, und der wird es schon richten –, geht nicht auf. Mike Stewart ist nicht in der Lage, die Fehler auszubügeln, die Sportdirektor Mark Mahon bei der Team-Zusammenstellung begangen hat.

Neun Niederlagen in Serie sind die Quittung für das Versagen. Aber natürlich tanzt Sharky weiter, bis zum bitteren Ende.

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