Vor dem Drittliga-Saisonabschluss des FC Viktoria Köln am Samstag beim SV Sandhausen (13.30 Uhr) laufen die Personalplanungen der Höhenberger für die kommende Saison auf Hochtouren. Am Dienstag stellte die Viktoria nach Meiko Sponsel (kommt vom 1. FC Köln) ihren zweiten Zugang vor: Marco Pledl. Der 24-Jährige wird aus der Zweitvertretung des SC Paderborn verpflichtet, wo er in der aktuellen Saison zwei Tore und sieben Vorlagen in 26 Einsätzen beisteuerte. Im vergangenen Jahr kam Pledl für Paderborn sogar zu seinem Zweitliga-Debüt. Wie Sponsel ist auch der zweite Kölner Zugang Rechtsverteidiger.

„Wir gewinnen mit Marco einen vielseitigen Spieler, der aufgrund seiner beidfüßig guten Qualität, Spielintelligenz und Laufstärke sowohl als Außenverteidiger, als auch auf dem offensiven Flügel spielen kann. Dazu bringt er als Charakter eine positive Energie mit, die super in unser Team passt. Zudem wird er mit seinem starken linken Fuß unsere Flanken- und Standard-Qualität steigern“, sagt Viktorias Chefscout und Kaderplaner Valentin Schäfer.

Viktoria-Urgestein Koronkiewicz

„Ich verlasse meinen Herzensverein erhobenen Hauptes“

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Christian Krämer

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Pledls Karriereweg ist ungewöhnlich. 2022/23 war er noch in der Kreisklasse für den SV Bischofsmais aktiv und kam als Flügelspieler in 25 Spielen auf 35 Tore und 25 Vorlagen. Diese Quote machte die DJK Vilzing aufmerksam, die Pledl für die Regionalliga Bayern verpflichtete. Den Klassensprung verkraftete er gut, in 21 Einsätzen sammelte er 16 Scorerpunkte. Anschließend ging es aus seiner bayrischen Heimat nach Paderborn – und nun zur Viktoria.

„Ich habe mich sehr gefreut, als Viktoria auf mich zugekommen ist“, sagt Pledl. „Ich will meine Qualitäten einbringen, vor allem meine Schnelligkeit, meine Ballsicherheit und meine Technik.“ (ckr)