HandballLongerich hofft im Schatten des Kölner Highlights auf ein eigenes Pokal-Wunder

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10.02.2023, Handball-Longericher SC Köln-HSG Krefeld

links: TR: Christian Stark (Longerich)

Foto: Uli Herhaus

Christian Stark (links) und seine Longericher Handballer

Die Drittliga-Handballer starten in die Qualifikation für die kommende Pokalsaison. Die Vorfreude ist groß.

Das Final-Four-Turnier um den Deutschen Handballpokal findet am Samstag und Sonntag in der Kölner Lanxess-Arena statt. Deshalb hat der Longericher SC sein erstes Spiel der DHB-Ligapokalrunde gegen den TV Gelnhausen auf Freitag (20.30 Uhr, Sporthalle der Carl von-Ossietzky-Gesamtschule) vorverlegt. „Wir sind beim LSC von diesem absoluten Highlight infiziert und auf mehreren Ebenen aktiv, denn wir werden die beiden Festtage unter den 19.000 Zuschauern in der ausverkauften Halle genießen“, sagt Trainer Christian Stark.

Er freut sich aber nicht nur als Zuschauer, sondern auch als Sportlicher Leiter des LSC auf dieses Event. Die Junioren des Vereins werden in der Arena für vielfältige Aufgaben als Volunteers eingesetzt. Außerdem organisierte Stark für den Nachwuchs zwei Handball-Camps, die für rund 100 Kinder mit einem Turnier enden sollen.

Longericher Handball-Euphorie

Eingestimmt wurden die zahlreichen mit Tickets versorgten Longericher Fans nach dem letzten Meisterschaftsspiel bereits mit der Champions-League-Hymne. „Unsere letzten vier Heimspiele waren ausverkauft, Hier herrscht die totale Handball-Euphorie und die wollen wir auch gegen Gelnhausen wieder mit Einsatz, Tempo und attraktiven Handball verstärken“, kündigt Stark an.

Da inzwischen immer mehr Anhänger aus dem gesamten Kölner Stadtgebiet aktiviert wurden, werde zudem die perspektivische Planung für die Zweite Bundesliga intensiviert. Die Qualifikation für den DHB-Pokalwettbewerb der nächsten Saison soll deshalb kein Traum bleiben. „Dafür müssen wir natürlich das erste der vier Spiele gewinnen, sonst wird es schnell uninteressant“, betont Stark.

Lennart Niehaus verstärkt das Team

Der Respekt vor der anspruchsvollen Aufgabe ist jedenfalls groß. „Gelnhausen kommt nicht mit einem Rückraum von Steinewerfern oder Eisenbahnschranken, sie bevorzugen wie wir das Tempo, die schnelle Mitte und die einfachen Tore über Gegenstöße. Und im Rückspiel müssen wir uns auf 1000 Zuschauer einstellen“, sagt Stark über die Qualitäten des Tabellendritten der Staffel Südwest.

Zur allgemeinen Stimmungslage passt eine personelle Veränderung. Die vakante Position im Rückraum soll künftig der 24-jährige Linkshänder Lennart Niehaus vom Nordrheinligisten HSG Refrath Hand ausfüllen.

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