Der Bezirksligist aus Sülz hofft gegen den Regionalligisten Düren auf den großen Coup.
Pokal-HalbfinaleBlau-Weiß Köln steht vor dem größten Spiel der jüngeren Vereinsgeschichte
Von Christian Krämer
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Blau-weißer Jubel nach dem Sieg im FVM-Pokal-Viertelfinale
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Die letzten Details müssen noch geklärt werden bei Blau-Weiß Köln. Immerhin soll alles perfekt vorbereitet sein für den Mittwochabend und das große Highlight auf der Sportanlage am Eichenkreuz in Sülz. „Es ist ein Event, das größte Highlight der jüngeren Vereinsgeschichte“, sagt Daniel Buss, Geschäftsführer des Bezirksligisten.
Gemeint ist das Halbfinale des Mittelrheinpokals gegen den Regionalligisten 1. FC Düren (19 Uhr). „Wir sind der absolute Underdog, das wissen wir. Aber wir wollen den Abend auf jeden Fall genießen“, sagt Buss. Etwa 700 Fans werden auf der Anlage am Militärring erwartet, rund 100 davon aus Düren.
Niederlage im Kreispokal-Finale gegen den FC Pesch
Somit wird die Mehrheit der Anwesenden auf ein kleines Fußball-Wunder hoffen und die Fortsetzung der blau-weißen Pokal-Erfolgsgeschichte. Die Kölner hatten sich zunächst durch fünf Kreispokal-Runden gequält, um das Finale Anfang Oktober 2022 dann denkbar knapp gegen den Mittelrheinligisten FC Pesch zu verlieren (3:4).
Im Verbandspokal gab es dafür weitere Siege: Gegen Frauenberg, die DJK Haaren und im Viertelfinale Viktoria Glesch-Paffendorf. Nun wartet mit dem Viertligisten Düren die bislang größte Hürde. „Die Jungs sind alle Realisten und wissen, gegen wen wir antreten. Wir haben einen schier übermächtigen Gegner vor der Brust“, sagt Buss.
Der Traum vom Pokalfinale in Höhenberg
Dennoch dürften in einige Spieler schon von weiteren Karriere-Highlights träumen. Dem Mittelrheinpokal-Finale etwa. Das Endspiel findet am 3. Juni im Sportpark Höhenberg statt. Dort treffen Blau-Weiß oder Düren auf den Sieger des Duells Eintracht Hohkeppel gegen Viktoria Köln (Mittwoch, 19 Uhr). Der FVM-Pokalsieger hat sich wiederrum einen Startplatz im DFB-Pokal 2023/24 verdient.
Allerdings hat Blau-Weiß vor dem großen Abend noch einige personelle Probleme zu bewältigen. „Sportlich sind es leider gemischte Gefühle“, berichtet Buss, „wir haben viele Verletzte und viele Kranke. Ich hoffe, dass der eine oder andere noch zurückkehrt.“ Und damit die Chancen des Tabellensiebten der Bezirksliga 1 gegen den Elften der Regionalliga West zu erhöhen.