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Kölner NHL-StarLeon Draisaitl erlöst Edmonton Oilers im ertsen Finalspiel

Lesezeit 2 Minuten
Leon Draisaitl jubelt.

War der Matchwinner: Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers. 

Der deutsche Eishockey-Superstar avancierte im ersten Finalspiel gegen die Florida Panthers zum Matchwinner. 

Nach einer enttäuschenden Finalserie im vergangenen Jahr hat Leon Draisaitl die passende Antwort gegeben. Mit einem Doppelpack hat der deutsche Eishockey-Star die Edmonton Oilers zum Sieg im ersten Finalduell mit den Florida Panthers geschossen.

Der Kölner erzielte kurz vor Schluss der ersten Verlängerung (80.) das entscheidende 4:3, nachdem er bereits ganz früh zum 1:0 getroffen hatte (2.). Die Oilers führen in der Best-of-seven-Serie damit mit 1:0, vier Siege sind nötig, um den Stanley Cup zu gewinnen.

Leon Draisaitl trifft gleich doppelt

„Das war ein großartiger Start für uns, aber wir müssen uns jetzt neu sortieren und aufs zweite Spiel vorbereiten“, sagte Draisaitl im kanadischen TV-Sender Sportsnet. Sein goldenes Tor schrieb er seinen Teamkollegen Connor McDavid und Corey Perry zu, die ihn „mit großartigen Pässen“ überhaupt in die Position gebracht hätten, so frei zum Abschluss zu kommen.

„THE LEON KING“ (in Anlehnung an den Disney-Film „The Lion King"/"König der Löwen“), schrieb die nordamerikanische Profiliga NHL auf ihrer Homepage. Im Vorjahr hatte Edmonton den Panthers nach sieben umkämpften Spielen den Stanley Cup überlassen müssen. Nun soll in der Neuauflage der vergangenen Finalserie endlich der erste Titel seit 1990 her.

Das zweite Duell findet erneut in Edmonton statt, gespielt wird in der Nacht zu Samstag (2.00 Uhr MESZ/Sky). Ob bei Florida dann Nico Sturm dabei sein wird, ist noch offen.

Edmonton Oilers spielen gegen Titelverteidiger stark auf

Edmonton bewies enorme mentale Stärke, denn nach Draisaitls frühem Führungstreffer drehten zunächst die Panthers auf. Sam Bennett (11., 23.) und Brad Marchand (13.) trafen für den Titelverteidiger.

Doch Edmonton konterte durch Victor Arvidsson (24.) sowie Mattias Ekholm (47.) und rettete sich in die Overtime. Dort schlug Draisaitl im Powerplay zu, Floridas Tomas Nosek hatte sich eine völlig unnötige Strafzeit wegen Spielverzögerung eingehandelt.

„Das zeichnet uns schon das ganze Jahr über aus, vor allem jetzt in den Play-offs. Wir geben nie auf und bleiben immer dran“, sagte Draisaitl. (mbr/sid)