Abo

BasketballProbleme der Bayer Giants Leverkusen bleiben ungelöst

3 min
03.10.2025, Basketball-Bayer Giants-Bochum

Dennis Heinzmann (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Dennis Heinzmann startete mit den Bayer Giants Leverkusen gut in die Partie gegen Koblenz, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. 

Beim 83:95 gegen Koblenz kassiert das Team von Trainer Michael Koch die fünfte Niederlage in Serie. 

Die Negativserie der Bayer Giants Leverkusen hält an. Das 83:95 (47:38) gegen die EPG Baskets war die fünfte Pleite der Leverkusener in Folge. Aktuell weisen die Giants nur noch einen Sieg mehr auf als die vier Teams, die in der Tabelle der zweiten Basketball-Bundesliga noch hinter dem Team von Headcoach Mike Koch stehen.

Dabei begann die Partie für die Giants vor knapp 1300 Zuschauern in der Ostermann-Arena gut. Mit 9:0 legten sie einen guten Start hin, Koblenz brauchte mehr als drei Minuten für seinen ersten Korb. Daran hatte auch Bayer-Center Dennis Heinzmann seinen Anteil, der zweimal spektakulär Würfe des Gegners blockte.

Ricardo Lynch festigt die Führung der Bayer Giants Leverkusen

Aber auch Heinzmann konnte nicht verhindern, dass die Gäste durch einen kleinen Run zum 10:10 ausglichen. Dennoch konnte sich Leverkusen durch gute Aktionen von Kobe Langley, Sebastian Brach und Heinzmann auf 21:15 zum Viertelende absetzen. Im zweiten Viertel fielen auf beiden Seiten ein paar Dreier, Sebastian Brach schlug zweimal aus der Distanz zu, Kobe Langley und John Williams ebenfalls. Beim 35:24 wurde es erstmals zweistellig, zur Halbzeit trennten beim 47:38 neun Zähler die beiden Mannschaften. Auffallend aber auch hier: Die Giants gaben weiterhin zu viele Rebounds am eigenen Korb ab.

Zu Beginn des dritten Viertels setzte sich Ricardo Lynch gut in Szene. Innerhalb von etwas mehr als drei Minuten erzielte der US-Amerikaner acht Punkte und sorgte dafür, dass die Führung seines Teams weiter Bestand hatte. Nach dem 61:53 für die Giants wurde es wilder auf dem Parkett. Beide Teams suchten schnell den Abschluss, wobei die Gäste etwas besser trafen und den Rückstand bis zum Viertelende beim 68:67 für Leverkusen auf einen Zähler reduzierten.

Die letzten zehn Minuten verliefen anschließend aus Sicht der Gastgeber enttäuschend: Die bis dato ordentliche Trefferquote aus der Distanz sackte mächtig ab. Neunmal versuchten es Langley, Williams, Nicholas, Brach und Kahl von jenseits der Dreierlinie; kein einziger Versuch landete im Korb der EPG Baskets. Koblenz machte es da deutlich besser, nutzte auch die Ballverluste der Giants gerne und drehte die Partie in den letzten Minuten. Zwar konnte der an diesem Nachmittag starke Sebastian Brach mit einem erfolgreichen Korbleger zum 77:77 noch mal ausgleichen, anschließend Kobe Langley zwei seiner drei Freiwürfe zum 79:79 verwerten, aber der dann folgende Dreier von Marko Bacak, einem Ex-Giant, tat richtig weh. Kurz darauf krachten die nächsten Distanztreffer der Baskets in den Bayer-Ring: Es hieß 81:90. Damit war die Begegnung entschieden.

Bayer Giants geben zu viele Offensivrebounds ab

Am Ende hatten die Gäste sieben Dreier mehr als die Giants getroffen, sechs Ballverluste weniger und stolze 13 Offensivrebounds am Korb der Koch-Schützlinge geholt. Die Probleme der Giants sind also dieselben aus den letzten Partien geblieben. Nun geht es am Freitagabend in Wolmirstedt weiter. Eine Mannschaft, die noch hinter den Bayer-Korbjägern steht.

Bayer Giants: Heinzmann (23), Nicholas (14), Langley (12), Brach (12), Lynch (10), Williams (10), Urbansky (2), Kahl, Ziring, Nita (n.e.)