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BezirksligaSV Bergfried gewinnt erstmals unter Trainer Stefan Müller

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09.11.2025, Fussball-Bergfried Leverkusen-Brühl

rechts: Timo Lutz (Leverkusen)

Foto: Uli Herhaus

Timo Lutz (rechts) traf in der Partie gegen Brühl für den SV Bergfried. 

Nach dem 4:0 gegen Brühl hebt der Coach die Defensiv-Leistung seiner Elf hervor.

Der erste Sieg im vierten Spiel ist geglückt. Stefan Müller konnte die ersten drei Punkte als Trainer des SV Bergfried Leverkusen einstreichen. „Ich glaube schon, dass der Knoten jetzt geplatzt sein könnte“, meinte der seit Mitte Oktober im Traineramt befindliche Coach nach dem 4:0 (1:0) gegen den SC Brühl.

Zuvor hatte seine Mannschaft dreimal unentschieden gespielt, aber etwa beim 3:3 nach 0:2 bei Jan Wellem starke Moral bewiesen. „Was mich besonders optimistisch stimmt, ist das „Zu-Null-Spiel“, rückte Müller nicht etwa die Offensive, sondern das kompakte Verteidigen in den Fokus. Über die kompletten 90 Minuten ließen die Leverkusener dem Schlusslicht aus Brühl keine echte Chance. „Bis auf ein paar Standardsituationen war da nichts“, bemerkte Müller.

Was der Coach kritisierte, war die Chancenverwertung seines Teams. Schon in der ersten Halbzeit hätte es mehr als nur einen Treffer als Ertrag für den engagierten Auftritt geben müssen. Maik Maier, Timo Lutz und auch Till Juber fehlte aber noch das Glück. Einzig Jan Fromke war bei einer Flanke zur Stelle und erzielte per Kopf das wichtige 1:0 (21.).

Nach dem Seitenwechsel gelang Juber dann die Befreiung. „Das war schon gut für unsere Köpfe, dass es schnell in der zweiten Halbzeit 2:0 stand“, bemerkte der Heimtrainer. Wenn sein Stürmer im ersten Teil der Saison an Ladehemmung litt, wurde er nun auf die Reise geschickt, behielt im Eins-gegen-Eins mit Gäste-Keeper Christian Wente die Nerven und schob zum zweiten Mal binnen einer Woche ein (52.).

Die Mannschaft hat die letzten drei Wochen hart gearbeitet und sich jetzt belohnt. Aber es muss beim Heiligenhauser SV jetzt so weitergehen
Stefan Müller, Trainer des SV Bergfried

Nun war der Bann gebrochen und Timo Lutz mit dem 3:0 (73.) und Dave Famakinwa beim Tor zum Endstand (88.) setzten dem Heimspiel die Krone auf. „Diesen Moment müssen wir wirklich genießen“, frohlockte der Coach des Tabellenelften und ergänzte: „Die Mannschaft hat die letzten drei Wochen hart gearbeitet und sich jetzt belohnt. Aber es muss beim Heiligenhauser SV jetzt so weitergehen“.