Handballerinnen reisen nach HalleLynn Kuipers steht wieder im Kader von Bayer Leverkusen

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Eine Handballerin setzt sich gegen ihre Gegnerin durch und kommt zum Wurf.

Lynn Kuipers (beim Wurf) steht den Elfen wieder zur Verfügung.

Nach dem wichtigen Sieg in Neckarsulm strebt das Team von Johan Petersson den zweiten Auswärtssieg an.

Nach dem im Abstiegskampf enorm wichtigen 32:23-Erfolg in Neckarsulm steht für die Handballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm: Am Samstag geht es für das Team von Trainer Johan Petersson ins rund 350 Kilometer entfernte Halle an der Saale, wo der SV Union Halle-Neustadt auf die Elfen wartet (19 Uhr).

Der 49 Jahre alte Schwede möchte nach dem ersten Auswärtssieg vom vergangenen Samstag am liebsten gleich den zweiten folgen lassen, weiß aber um die Stärken des Gegners: „Die Wildcats stellen eine der besten Abwehrreihen der Liga. Dazu verfügen sie mit Anica Gudelj über eine erfahrene Torhüterin, die jederzeit den Unterschied ausmachen kann.“

Wir wollen uns stabilisieren und entwickeln. Aus den letzten Spielen haben wir Selbstvertrauen gewonnen und wollen Gas geben
Johan Petersson, Trainer der Handballerinnen von Bayer Leverkusen

Ob die erkrankten Zivile Jurgutyte und Kapitänin Mariana Ferreira Lopes die Reise nach Sachsen-Anhalt bestreiten können, ist laut Petersson „mehr als fraglich“. Dafür freut sich der Coach über die Rückkehr von Lynn Kuipers, die in Neckarsulm krankheitsbedingt gefehlt hatte.

An die Arena in Halle hat Petersson gute Erinnerungen, feierte er doch dort im Dezember 2021 seinen Einstand bei den Elfen mit einem 24:21. „Wir haben ja jetzt eine völlig andere Mannschaft“, so Petersson. „Wir wollen uns stabilisieren und entwickeln. Aus den letzten Spielen haben wir Selbstvertrauen gewonnen und wollen Gas geben.“

Der Tabellenzehnte aus Halle, der mit einem 25:38 beim Thüringer HC ins Handballjahr 2023 gestartet ist, wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Cheftrainerin Kathrin Schneider nicht verlängern und befindet sich ab sofort auf Trainersuche.

Für Petersson ist es eine richtungweisende Partie: „Wir fahren nach Halle, dann kommen Dortmund und Bensheim, anschließend geht es nach Oldenburg. Da wird sich zeigen, wie gefestigt wir schon sind.“

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