Leichtathletik-WMHiobsbotschaft für Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre

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Germany's Bo Kanda Lita Baehre competes in the men's Pole Vault final during the European Athletics Championships at the Olympic Stadium in Munich, southern Germany on August 20, 2022. (Photo by ANDREJ ISAKOVIC / AFP)

Verpasst die WM: Bo Kanda Lita Baehre

Der Leverkusener Hochspringer verpasst die anstehenden Weltmeisterschaften in Budapest.

Die Freude auf die anstehenden Weltmeisterschaften der Leichtathleten in Budapest (19. bis 27. August) hat bei den Verantwortlichen des TSV Bayer 04 und des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) einen Dämpfer erhalten.

Mit Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre muss einer der erfolgreichsten Leverkusener Athleten seinen Start in der ungarischen Hauptstadt aufgrund einer Knieverletzung absagen. Diese Blessur zog sich der Deutsche Meister und Vize-Europameister bei einem Sturz beim Diamond-League-Meeting in Monaco zu. „Der Ausfall von Bo ist natürlich ein herber Schlag“, so DLV-Cheftrainerin Annett Stein.

Konstanze Klosterhalfen mit größten Chancen auf vordere Platzierung

Damit reduziert sich die Zahl der Leverkusener Vertreter im rund 70 Athleten umfassenden Tross des DLV auf drei. Über 5000 Meter werden Konstanze Klosterhalfen und Lea Meyer dabei sein. Letztere hat auch über 3000 Meter Hindernis gemeldet. Siebenkämpferin Sophie Weißenberg komplettiert das TSV-Trio.

Die größten Chancen vorne mitzumischen werden Klosterhalfen eingeräumt. Die 26-Jährige wurde im vergangenen Jahr in München Europameisterin über 5000 Meter. Damals lief sie 14:50,47 Minuten. Ihre Bestzeit – gleichsam deutscher Rekord – liegt bei 14:26,76 Minuten.

In den vergangenen Wochen konnte sie an diese Leistungen jedoch nicht anknüpfen. Somit ist offen, ob die gebürtige Bonnerin, die im April zu Trainer Alistair Cragg gewechselt und nun in North Carolina (USA) zu Hause ist, der Weltspitze Paroli bieten kann.

Bereits vor Lita Baehre mussten andere deutsche Hoffnungsträger ihren WM-Start verletzungsbedingt absagen. So fehlt etwa Weitspringerin Malaika Mihambo. „Dass wir nicht in allen Wettbewerben unsere stärksten Athletinnen und Athleten an den Start schicken können, mindert natürlich unsere Erfolgschancen, da müssen wir realistisch sein", sagt DLV-Cheftrainerin Stein.

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