Den Elfen ist die Revanche für die Hinspiel-Niederlage geglückt: Die Bundesliga-Handballerinnen von Bayer Leverkusen gewannen ihr Heimspiel gegen den BSV Sachsen Zwickau am Donnerstagabend mit 33:28 (14:13). Damit konnte sich das Team mit einem Erfolgserlebnis in die Oster- und Länderspielpause verabschieden. Bei nunmehr acht Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz können die Verantwortlichen für die kommende Saison nahezu sicher mit der Bundesliga planen.

Sieg für Leverkusener Handballerinnen

Elfen machen es gegen Schlusslicht Waiblingen unnötig spannend

Von

Daniel Mertens

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Der Heimerfolg war jedoch mit einer Menge Arbeit verbunden. Zwickau lag über weite Strecken des ersten Durchgangs in Führung, beim 10:6 sogar mit vier Toren (15.). Nach dem Treffer zum 11:8 (19.) hatten die Sächsinnen jedoch plötzlich Ladehemmung, sodass die Elfen zurück ins Spiel fanden. Beim 12:11 lagen die Gastgeberinnen wieder in Führung (27.) und verteidigten ihren Vorsprung bis zur Halbzeit.

Viola Leuchter sorgt für die Wende

Die Leverkusenerinnen lagen über weite Teile der zweiten Hälfte mit zwei bis drei Toren vorne, konnten sich jedoch nicht vorentscheidend absetzen. Beim 24:24 gelang den Frauen aus Zwickau sogar wieder der Ausgleich (48.). Die zweite Zwickauer Torflaute, die diesmal rund sieben Minuten andauerte, nutzten die Elfen jedoch zur Vorentscheidung, sie setzten sich auf 30:24 ab (53.).

„Jedes Spiel gegen Zwickau ist schwer“, konstatierte Leverkusens Trainer Johan Petersson, „wir wollten versuchen, in den ersten 20 Minuten nicht zurückzuliegen. Wir haben die bessere Bank als Zwickau und haben gehofft, dass sie dann müde werden und wir angreifen können. Wir hatten aber in der ganzen ersten Hälfte Probleme und mussten zufrieden sein, mit einem Tor zu führen.“

Heimspiel gegen den Tabellenführer steht an

Nach der Pause war es Jungnationalspielerin Viola Leuchter, die mit ihrer Leistungsexplosion und ihren Toren das Spiel zugunsten ihres Teams drehte. Am Ende war die 18-Jährige mit neun Treffern zusammen mit Mareike Thomaier Leverkusens beste Werferin an diesem Abend. „Viola hatte einen guten Tag. Jedes Mal, wenn es eng war, hat sie getroffen“, lobte Petersson.

Für die Elfen geht es nun am Sonntag nach Ostern mit dem Heimspiel gegen den Tabellenführer Bietigheim weiter.

Leverkusen: van der Linden, Nasser; Thomaier (9/1), Jurgutyte, Leuchter (9), Boeters (2), Klein (2), Cormann, Mathwig, Pfundstein, Kuipers, Ronge (1), Terfloth (2), Ferreira Lopes (6), Veit (1), Teusch (1).