Saisonfinale in der Hallen-RegionalligaRTHC Bayer Leverkusen wird wohl unbesiegt bleiben, aber nicht aufsteigen

Lesezeit 2 Minuten
Hockey Herren
RTHC Leverkusen - Düsseldorf

Torschützen
links: Moritz Pilch (Leverk)
rechts: Andreas Koyka (Leverk)

Foto: Uli Herhaus

Andreas Thelen (rechts) und der RTHC Bayer Leverkusen gehen mit geringen Hoffnungen ins Saisonfinale.

Die Hockeyspieler stehen zum Abschluss vor einer lösbaren Aufgabe.

Die Hockeyspieler des RTHC Bayer Leverkusen stehen vor der großen Chance, die Saison in der Hallen-Regionalliga ohne eine Niederlage zu beenden. Voraussetzung ist mindestens ein Unentschieden in der letzten Partie am Sonntag gegen Schlusslicht DSD Düsseldorf II (14 Uhr, Kurtekotten).

Leverkusens Coach Frederik Klein hadert mit dem 4:4 in Düsseldorf

Zum Leidwesen des Spielertrainer-Duos Frederik Klein/Andreas Thelen wird diese starke Bilanz aber wohl die unerfreuliche Konsequenz haben, dass sie nicht zum Aufstieg reicht. Nachdem das Team zuletzt über ein 4:4 beim Düsseldorfer HC II nicht hinausgekommen ist, liegen alle Vorteile beim Marienburger SC, der vor seinem finalen Match gegen den Aachener HC zwei Punkte Vorsprung auf die Leverkusener hat.

Wir können nur noch hoffen, dass Marienburg patzt, aus eigener Kraft haben wir keine Chance mehr
Frederik Klein, Spielertrainer des RTHC Bayer Leverkusen

„Wir werden es so angehen, dass wir das Spiel gewinnen“, betont Klein. „Ob es Platz eins oder zwei wird, müssen wir abwarten. Wir können nur noch hoffen, dass Marienburg patzt, aus eigener Kraft haben wir keine Chance mehr.“

Sollte es letztlich für den RTHC nicht reichen, wird neben der schlechteren Tordifferenz das Remis in Düsseldorf einer der Gründe sein. Klein bezeichnete das Ergebnis als „sehr ärgerlich, weil es einfach unnötig war.“ Die Gäste hatten sich genug Möglichkeiten heraus gespielt, die Treffer von Felix Eimer (2), Marius Theobald und Andreas Thelen reichten aber letztlich nicht zum Erfolg.

„Wir hatten alle nicht gerade einen Super-Tag“, haderte Klein. „Als Team waren wir nicht auf dem Niveau, auf dem wir hätten sein können und auch sein müssen.“ Aller Voraussicht nach wird das Privileg, als ungeschlagenes Team auch den Aufstieg zu feiern, wohl dem Marienburger SC vorbehalten sein.

KStA abonnieren