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VolleyballAchterbahnfahrt der Gefühle mit Happy End für TSV Bayer 04

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2. Bundesliga Frauen Pro: Schwarz-Weiss Erfurt vs. TSV Bayer 04 Leverkusen Erfurt 18.11.2023 Charlotta Werscheck  10 TSV Bayer 04 Leverkusen 2. Bundesliga Frauen Pro: Schwarz-Weiss Erfurt vs. TSV Bayer 04 Leverkusen Riethsporthalle Erfurt 18.11.2023 *** 2 Bundesliga Women Pro Schwarz Weiss Erfurt vs TSV Bayer 04 Leverkusen Erfurt 18 11 2023 Charlotta Werscheck 10 TSV Bayer 04 Leverkusen 2 Bundesliga Women Pro Schwarz Weiss Erfurt vs TSV Bayer 04 Leverkusen Riethsporthalle Erfurt 18 11 2023 Copyright: xBEAUTIFULxSPORTS/Duehringx

Jubel bei Leverkusens Charlotta Werscheck

Leverkusener Zweitliga-Volleyballerinnen bleiben dank des 3:2 gegen Dingolfing ungeschlagen, müssen Platz eins aber abgeben.

Wer zu Spielen der BayerVolleys geht, kann oftmals damit rechnen, dass er oder sie fürs Geld einiges geboten bekommt. Partien, die sich erst im Tiebreak entscheiden, sind so selten nicht beim Leverkusener Zweitligisten. So auch am Sonntagnachmittag im Duell mit dem TV Dingolfing, das die Bayer-Damen mit 3:2 (25:15, 17:25, 25:15, 24:26, 15:8) gewannen. Zwar blieben die Leverkusenerinnen auch im fünften Spiel siegreich, mussten dennoch die Tabellenführung abgeben, da zum dritten Mal ein 3:2 eingefahren wurde, was nur mit zwei Punkten belohnt wird. Planneg-Krailling und Vilsbiburg – beide mit einer Niederlage, aber ansonsten mit klaren Siegen – zogen vorbei.

Es war eine Achterbahnfahrt für Spielerinnen, Trainer und Zuschauer. Sahen die knapp 500 Fans in der Ostermann-Arena im ersten Satz eine in jeder Beziehung hoch überlegene Gastgebermannschaft, so war diese Dominanz im zweiten Durchgang wie ausgelöscht. Man muss den Volleys aber auch zugutehalten, dass Dingolfing in diesem Satz bärenstark agierte. Ausgleich zum 1:1.

Schreckmoment für Tessa Müller

Im dritten Satz agierten die Gastgeberinnen wieder wie ausgewechselt: 5:0, 12:2, damit war dieser Abschnitt bereits entschieden. Die Volleys waren wieder klarer im Spiel, präziser in den Angriffen, wacher in Annahme und Abwehr. Aber Dingolfing meldete sich zurück, kam im vierten Satz, der immer wieder wechselnde Führungen mit sich brachte, in der Schlussphase nach vorne. Beim 23:24 verstummte die Halle für einen Moment, als Bayer-Libera Tessa Müller einen Angriffsschlag voll gegen den Kopf bekam. Müller, die später erneut zur MVP gewählt wurde, schüttelte sich kurz und machte dann weiter. Den Satzverlust konnte aber auch sie nicht verhindern.

Wieder musste also der Tiebreak herhalten. In diesem kurzen Satz setzten sich die Volleys ab dem 8:7 durch starke Aktionen von Isabel Schneider und einigen Fehlern der Gäste auf 13:7 ab, das war die Entscheidung. Richtig zufrieden zeigte sich Trainer Dirk Sauermann trotz des Erfolgs nicht: „Wir haben wieder einen Punkt liegengelassen. Natürlich bin ich froh, dass wir gewonnen haben, aber wir müssen mehr Konstanz in unser Spiel bekommen.“

BayerVolleys: Müller, Enning, Overländer, Schneider, Dörschug, Beine, Lange, Rößler, Kästner, Mischo, Olikaku, Werscheck.