Kölner All-StarNHL-Rückkehr zu Olympia perfekt – Leon Draisaitl: „Bedeutet mir alles“

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Leon Draisaitl (l.) und Connor Mcdavid während des Skill-Events beim All-Star-Wochenende in Toronto.

Leon Draisaitl (l.) und Connor Mcdavid von den Edmonton Oilers während des Skill-Events beim All-Star-Wochenende in Toronto.

Die Entscheidung war auf einer Pressekonferenz vor dem All-Star-Wochenende der NHL mitgeteilt worden.

Eishockey-Star Leon Draisaitl hat die Rückkehr der nordamerikanischen Profiliga NHL auf die olympische Bühne begrüßt. „Die Entscheidung von der NHL, die Spieler für die Olympischen Spiele 2026 und 2030 freizugeben, bedeutet mir alles“, sagte der Stürmer der Edmonton Oilers: „Für mich persönlich ist es neben dem Stanley Cup das, was ich am meisten begehre.“

Die Liga, die Spielervereinigung NHLPA sowie der Weltverband IIHF hatten sich über eine Teilnahme der Spieler an den Winterspielen 2026 und 2030 geeinigt. Das war am Freitag gemeinsam bei einer Pressekonferenz vor dem All-Star-Wochenende der NHL mitgeteilt worden.

Olympia-Freigabe wird in kommenden Monaten finalisiert

Demnach hätten die NHL, NHLPA und IIHF die wichtigsten Grundsätze im Zusammenhang mit der Teilnahme der Spieler dargelegt. Die Einzelheiten sollen in den kommenden Monaten finalisiert werden.

Damit stünden Bundestrainer Harold Kreis für die kommenden Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo auch die deutschen NHL-Stars Draisaitl, Tim Stützle oder Moritz Seider zur Verfügung. Der Gastgeber für die Spiele 2030 steht noch nicht endgültig fest, Frankreich ist als einziger Kandidat im sogenannten „gezielten Dialog“ mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC).

„Leider hat es in den letzten Jahren nicht mit einer Teilnahme geklappt, jetzt freue ich mich umso mehr, dass es bei den nächsten zwei Olympischen Spielen möglich sein wird“, sagte Draisaitl: „Ich freue mich wirklich sehr darauf."

Kölner Leon Draisaitl hat gegen Teamkollegen keine Chance bei der Skills-Competition

Der Kölner schied zum Auftakt des All-Star-Wochenendes bei der Skills-Competition bereits in der ersten Runde aus. Sein Klubkollege Connor McDavid entschied den Wettbewerb, bei dem unter anderem der schnellste Schlittschuhläufer, der härteste Schuss oder der beste Penaltyschütze ermittelt wurden, für sich und kassierte das Preisgeld von einer Million Dollar.

Leon Draisaitl beim One-Timer. Doch auch diese Disziplin konnte der Kölner nicht für sich entschieden.

Leon Draisaitl beim One-Timer. Doch auch diese Disziplin konnte der Kölner nicht für sich entschieden.

Es wird das erste Mal seit 2014 und erst das sechste Mal insgesamt sein, dass NHL-Spieler bei Olympia antreten. Dies war bisher lediglich 1998 in Nagano, 2002 in Salt Lake City, 2006 in Turin, 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi der Fall gewesen. Auf die Teilnahme an den Spielen in Asien 2018 und 2022 verzichtete die NHL. (oke, mit dpa)

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