Dem Kölner Pokerspieler Niclas Thumm ist ein echter Coup gelungen. Bei der „PokerStars Championship“ auf den Bahamas schaffte es der bislang in der Poker-Szene unbekannte Spieler am Freitag (3. Februar) an den Final-Tisch.

Dort musste der 29-Jährige zwar mit dem niedrigsten Stack (Menge an Spiel-Chips) von allen Finalteilnehmern antreten und schied wenig überraschend als erster Aus. Doch allein das Erreichen dieser Endrunde brachte Thumm ein stolzes Preisgeld von 1.001.200 Dollar ein.

Der junge Pokerspieler hatten seinen Platinum Pass im Wert von 30.000 Dollar bei einer Aktion auf der Livestream-Plattform Twitch gewonnen. Dort ist Thumm als Streamer unter dem Nickname „Flushiisback” unterwegs und spielt normalerweise Online-Turniere mit geringen Startgeldern.

Kölner Pokerspieler als Underdog erfolgreich

Nur aufgrund eines Zuschauer-Votings bekam er die Chance, an dem Turnier teilzunehmen und präsentierte sich dort als echter Underdog, da er ohne Erfahrung bei großen Turnieren dieser Art angetreten war. Bei Online-Spielen, an denen er regelmäßig teilnimmt, beträgt das durchschnittliche Buy-in von Thumm gerade einmal zwölf Dollar.

Bundesliga-Profi

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Insgesamt 1.014 Teilnehmer spielten im luxuriösen Baha Mar Resort in Nassau um einen Anteil am 24.843.000 Doller großen Preispool des Turniers. Unter den sechs Erstplatzierten konnte sich zudem ein weiterer deutscher Spieler etablieren: Max Menzel aus Berlin erreichte sogar den zweiten Platz. Der 37-jährige Berliner darf sich damit über ein Preisgeld von 2.859.990 Dollar freuen. Turniersieger wurde der Weißrusse Aliaksandr Shylko (3.121.838 Dollar). (oke)