Die Organisatoren der Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo haben die offiziellen Medaillen vorgestellt. Das Design versteht sich als „Hommage an die italienische Gestaltungskunst“ und verbindet symbolisch die beiden Austragungsorte. Jede Medaille besteht aus einer glänzenden und einer matten Hälfte – ein gestalterisches Element, das sowohl die Verbindung von Mailand und Cortina als auch den sportlichen Einsatz und Siegeswillen der Athletinnen und Athleten repräsentieren soll.

Die Medaillen wurden am Dienstag in Venedig erstmals der Öffentlichkeit präsentiert – unter anderem von Federica Pellegrini, Olympiasiegerin über 200 m Freistil 2008 in Peking. Sie haben einen Durchmesser von 80 Millimetern und sind zehn Millimeter dick. Die Goldmedaille wiegt 500 Gramm plus sechs Gramm Feingold, die Silbermedaille 500 Gramm, die Bronzemedaille 420 Gramm.

Auf der Vorderseite der Olympia-Medaillen sind die ikonischen Ringe zu sehen, auf den paralympischen die Agitos. „Wir haben eine Medaille entworfen, die für Reinheit und eine Rückkehr zum Wesentlichen steht, erklärte Raffaella Panie, Markendirektorin des Organisationskomitees: „Wir feiern die Stärke, die in der Unterschiedlichkeit liegt: zwei einzigartige Hälften, die sich durch die olympischen und paralympischen Symbole verbinden, um eine kühne und einheitliche Botschaft zu vermitteln.“

Gestaltet wurden die Medaillen von der italienischen Staatsmünze IPZS, die für ihre Herstellung recyceltes Metall aus eigener Produktion verwendete. IPZS-Präsident Paolo Perrone betonte, die Medaillen stünden für „handwerkliches Können und die Exzellenz italienischen Designs“. Sie „stellen den Athleten in den Mittelpunkt der Geschichte, und sie bringen die universelle Kraft des Sports, den Kampfgeist und die Emotionen des Sieges zum Ausdruck.“

Die Olympischen Winterspiele finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt, die Paralympics vom 6. bis 15. März. (sid)