Real MadridToni Kroos hat Entscheidung über Zukunft getroffen

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Toni Kroos

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Toni Kroos soll Real Madrid ins Halbfinale der Königsklasse führen. Folgt dann die Vertragsverlängerung?

Kann ich noch? Ist es das alles noch wert? Trotz all meiner Erfolge? Diese oder ähnliche Fragen dürften Toni Kroos monatelang im Kopf herum geschwirrt sein. Nun hat er sie offenbar beantwortet - mit einem Ja.

Wie die spanische Sportzeitung Marca berichtet, soll sich Kroos für eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags um ein weiteres Jahr entschieden haben. Das Karriereende des Rio-Weltmeisters würde sich also verschieben.

Dass Real Madrid sein letzter Klub sein würde, hatte Kroos schon oft klargestellt. Offiziell verkünden wollte das bislang aber weder sein Arbeitgeber noch er selbst. Die beiden Parteien lassen ihre Fans also weiter zappeln. Bereits vor einem Jahr hatte Kroos ein Angebot des Champions-League-Siegers unbeantwortet gelassen.

Toni Kroos kehrt gegen den FC Chelsea zurück

Der 33-Jährige wollte eruieren, ob sein Körper noch Kraft für die physische und psychische Belastung auf dem höchsten Niveau haben könnte. In diesem Prozess kam Kroos, seit 2014 im Klub, nun zu dem Entschluss, dass er das Jahrzehnt bei Real vollmachen will. Dabei hatte der Dirigent zuletzt durchaus mit körperlichen Problemen zu kämpfen.

Bei der Generalprobe für das Rückspiel im Viertelfinale der Champions League beim FC Chelsea fehlte Kroos angeschlagen. Am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) wird der Mittelfeldstratege aber zurückkehren, wie sein Trainer Carlo Ancelotti bestätigte. Der Italiener hofft auf eine ähnliche Leistung seines Oldies wie im Hinspiel.

Dort begeisterte Kroos in ungewohnter Rolle als Abräumer, auch dank ihm reisten die Madrilenen am Montag mit einem 2:0-Vorsprung nach London. „Chelsea ist zu Hause noch einmal einen Tick stärker“, hatte Kroos schon nach dem ersten Duell mit den kriselnden Blues gewarnt: „Aber ich habe ein gutes Gefühl.“

Schließlich will er den Titel mit den Königlichen unbedingt erfolgreich verteidigen, es wäre sein sechster. (dpa)

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