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„Familienfrieden besteht noch“Sebastian Vettel erhält keine Erlaubnis für Comeback in der Formel 1

Lesezeit 2 Minuten
Sebastian Vettel vor dem Großen Preis von Österreich.

Sebastian Vettel ist 2022 aus der Formel 1 zurückgetreten. (Archivfoto)

Statt in der Königsklasse auszuhelfen, macht der vierfache Weltmeister eine Ausbildung zum Landwirt.

Während in der Formel 1 einige junge Fahrer große Schwierigkeiten haben, in der Königsklasse mitzuhalten, suchen die Teams nach Alternativen. Auch Gerüchte über ein Comeback ehemaliger F1-Legenden halten sich hartnäckig.

Für Sebastian Vettel ist eine Rückkehr als Fahrer in die Formel 1 auch auf Wunsch seiner Kinder aber kein Thema mehr. „Die Kids haben auch gesagt, ich könnte nicht mehr anfangen zu fahren, weil es so schön ist, dass ich da bin. Das ist natürlich toll, wenn man sowas hört“, sagte der viermalige Weltmeister im Sky-Podcast „Hardenacke trifft“.

Sebastian Vettel lässt sich als Landwirt ausbilden

Vettel hatte nach der Saison 2022 seine Formel-1-Karriere beendet und engagiert sich seither unter anderem in sozialen Projekten. Noch falle er seinen Liebsten daheim nicht auf die Nerven, versicherte der 37-Jährige. „Der Familienfrieden besteht noch“, sagte Vettel. „Ich habe sehr viel über mich gelernt in der Zeit. Ich bin sehr zufrieden, mir wird nicht langweilig“, fügte der Hesse hinzu.

Er lege weiterhin „viel Fokus auf die Zeit mit der Familie“, die Zeit mit den heranwachsenden Kindern sei schließlich begrenzt. Mit seiner Frau Hanna hat Vettel drei Kinder, die Familie lebt in der Schweiz. Derzeit absolviert der Ex-Rennfahrer am Berufsbildungszentrum Pfäffikon eine Ausbildung zum Landwirt.

Sebastian Vettel steht bei Red Bull auf der Liste

Über seine künftige Rolle im Motorsport hat Vettel noch keine Entscheidung getroffen. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko (82), ein enger Vertrauter Vettels, hatte den Deutschen zuletzt als möglichen Nachfolger genannt. „Ob das in Zukunft ist, wird man sehen“, sagte Vettel dazu.

Zudem sei er in Gesprächen mit Formel-1-Geschäftsführer Stefano Domenicali über einen möglichen Posten im Führungskreis der Rennserie. „Wir sind noch am Feilen, wie es aussehen könnte. Aber ich will mich da auch nicht aufdrängen“, sagte Vettel. (mbr/dpa)