1:1 gegen MagdeburgViktoria Köln mit Glück und gutem Keeper

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Viktoria-Trainer Pavel Dotchev

Köln – Pavel Dotchev hatte zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten gesehen: „Ich denke, wir waren vor der Pause die komplett bessere Mannschaft“, befand der Trainer des FC Viktoria Köln nach dem 1:1 am Freitagabend in der Dritten Liga gegen den 1. FC Magdeburg. Und der Bulgare hatte recht: Die Viktoria hatte  formidable erste 20 Minuten gespielt und hätte die Führung durch Simon Handle (9.) auch durchaus ausbauen können.

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Spätestens nach dem zu jenem Zeitpunkt überraschenden Ausgleich durch Magdeburgs Sören Bertram (20.) begann aufseiten der Höhenberger jedoch das große Zittern: „Das Gegentor hat uns schon etwas schockiert“, analysierte Sportvorstand Franz Wunderlich später. Denn im Anschluss spielte nur noch ein Team: das aus Magdeburg. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt erarbeiteten sich Chance um Chance, dem FC Viktoria standen gerade im zweiten Abschnitt mehrfach das Glück und ein gut aufgelegter Torwart Daniel Mesenhöler zur Seite.

Zwar wartet der Aufsteiger seit nunmehr fünf Spielen auf einen Sieg, hat andererseits aber auch nur einmal verloren und gegen Spitzenmannschaften wie Braunschweig und eben Magdeburg gepunktet. Die knapp 3000 Zuschauer im Sportpark Höhenberg hatten abgesehen von zwei Toren ein packendes Fußballspiel erlebt: Zwei eigentlich reguläre Treffer, einer der Gastgeber und einer von Magdeburg, hatte Schiedsrichter Patrick Hanslbauer kurioserweise nicht anerkannt, zudem sah Pavel Dotchev kurz vor der Pause wegen heftigen Reklamierens noch die Gelbe Karte.

Mittwoch im Pokal gegen Hennef

Der ein oder andere sehnte gar den Videobeweis herbei –  Kölns Trainer vertrat diesbezüglich  einen klaren Standpunkt: „Ich brauche diesen Beweis nicht und bin generell dagegen.“

Bereits am Mittwoch (19 Uhr) gastiert die Viktoria in der ersten Runde des FVM-Pokals beim FC Hennef aus der Mittelrheinliga.

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