Die Gruppen für die WM 2026 sind ausgelost. Das DFB-Team ist Kopf der Gruppe E und hat es mit interessanten Gegnern zu tun.
WM 2026Auslosung mit Trump-Inszenierung – Deutsche Gruppe steht fest

Julian Nagelsmann hat sich mit dem DFB-Team für die WM 2026 qualifiziert.
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Deutschland spielt in der Vorrunde der Fußball-WM gegen Ecuador, die Elfenbeinküste und Debütant Curaçao. Nach einer bislang einmaligen politischen Inszenierung um Fifa-Friedenspreisträger Donald Trump hat Julian Nagelsmann bei der Auslosung in Washington ein leichtes Los gezogen und wird in der Vorrundengruppe E spielen. Die wegen der klimatischen Bedingungen ungewünschte Reise nach Mexiko bleibt Nagelsmann und seinem Team damit zunächst erspart.

Donald Trump wurde mit einem Friedenspreis der Fifa ausgezeichnet, der noch nie zuvor vergeben wurde.
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Das DFB-Team absolviert seine erste Partie bei dem Turnier in den USA, Mexiko und Kanada am 14. Juni gegen Curaçao. Die Partie steigt in Philadelphia oder Houston. Danach geht es für die Begegnung gegen die Elfenbeinküste am 20. Juni entweder nach Kansas City oder ins kanadische Toronto.
Österreich fordert Argentinien
Das Gruppenfinale gegen Südamerika-Vertreter Ecuador, auf den Deutschland bereits bei der Heim-WM 2006 zum Abschluss der Vorrunde traf, wird am 25. Juni wird entweder in Philadelphia oder im Finalstadion von East Rutherford nahe New York ausgetragen.
Das Eröffnungsspiel am 11. Juni im Aztekenstadion bestreiten Gastgeber Mexiko und Südafrika. Das gab es 2010 auch schon, damals in Südafrika. Besonders knifflig erscheint nach der Zeremonie im John F. Kennedy Center for the Performing Arts die Gruppen I mit Frankreich, Senegal und Norwegen um Topstar Erling Haaland. Österreich um Trainer Ralf Rangnick spielt in der Vorrunde gegen Weltmeister Argentinien mit Superstar Lionel Messi.
Spielorte und Anstoßzeiten der WM 2026 folgen am Samstagabend
Die Entscheidung über die Spielorte und auch die Anstoßzeiten wird die FIFA bei einem weiteren Show-Act am Samstag (18.00 Uhr/MEZ) verkünden. Danach startet Nagelsmann dann die konkrete Turniervorbereitung. Schnellstmöglich soll das geeignete Team-Quartier fix gebucht werden.
Die meisten Test-Termine vor der Endrunde sind auch schon geklärt. Bestätigt werden muss nur noch der Gegner für das erste Länderspiel im WM-Jahr, wahrscheinlich am 27. März. Am 30. März sollte es in Stuttgart gegen die Elfenbeinküste gehen, doch nach der Losung von Washington wird der DFB bei der Gegnerwahl hier nachjustieren.
Seinen WM-Kader wird der Bundestrainer kurz vor oder kurz nach dem letzten Bundesliga-Spieltag am 16. Mai benennen. Nach der ersten Trainingslagerphase kommt es zum letzten Spiel in Deutschland vor der WM gegen Finnland am 31. Mai (20.45 Uhr) in Mainz. Der Mutmacher: Auch vor dem Triumph 2014 in Brasilien wurde unmittelbar vor dem Abflug noch in Mainz gespielt. Gegen Armenien gab es damals ein 6:1.
Show mit Heidi Klum und Robbie Williams
Für Nagelsmann geht es dann in der ersten Juniwoche nach Chicago, wo am 6. Juni (20.30 Uhr/MEZ) die USA der Gegner bei der WM-Generalprobe sein wird. Anschließend folgt der Umzug ins Basecamp und der Turnierauftakt am 14. Juni gegen den riesigen Außenseiter Curaçao.

In Washington moderierte das deutsche Supermodel Heidi Klum.
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Der Auslosungsabend bot einen Vorgeschmack, was neben dem Sport im kommenden Sommer nicht zu kurz kommen dürfte: viel Politik und eine riesige Portion Show. In Washington moderierte das deutsche Supermodel Heidi Klum, auf der Bühne traten unter anderem Robbie Williams, Nicole Scherzinger und Andrea Bocelli auf.
Die Lose zogen unter anderem die amerikanische Football-Legende Tom Brady und der kanadische Eishockey-Held Wayne Gretzky. US-Präsident Donald Trump erhielt noch vor der Auslosung den neuen Friedenspreis der FIFA. „Das ist ihr Preis“, sagte FIFA-Boss Infantino zu Trump. Dieser hängte sich selbst die goldene Medaille um den Hals und kommentierte: „Das ist eine der größten Ehrungen meines Lebens.“ (red/dpa)

