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EMEET PIXY im Praxistest Wie gut ist die 4K KI-PTZ-Webcam wirklich?

EMEET PIXY im Praxistest

In diesem Erfahrungsbericht steht die EMEET PIXY im Mittelpunkt, eine Dual-Kamera KI-PTZ-Webcam mit 4 K-Auflösung, die für professionelle Streamer, Lehrende sowie Content-Creator konzipiert ist. Der Fokus liegt darauf, wie sich Funktionen wie das automatische Tracking, die Gestensteuerung und die Bildqualität im täglichen Einsatz bewähren. Ihr richtet euch an Nutzer*innen, die sowohl auf hohe Bildqualität als auch auf flexible Steuerungsmöglichkeiten Wert legen, und die technischen Voraussetzungen sprechen für einen sinnvollen Einsatz in diesen Szenarien. In diesem Bericht dokumentiere ich die praktischen Erkenntnisse aus dem Test und zeige, in welchen Bereichen die PIXY überzeugt und wo es Abwägungen gibt.

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Aufbau, Hardware und technische Eckdaten

Die EMEET PIXY arbeitet mit einem Dual-Kamerasystem: Eine 4 K-Hauptkamera nutzt einen Sony 1/2,55″ CMOS-Sensor mit einem effektiven 12-Megapixel-Sensor, ergänzt durch eine KI-Assistenzkamera, die das automatische Tracking ermöglicht. Die Kamera liefert 4 K mit dreißig Bildern pro Sekunde sowie weitere Auflösungsoptionen, darunter Full-HD mit bis zu sechzig Bildern pro Sekunde. Das Gehäuse besteht überwiegend aus hochwertigem Kunststoff und beherbergt eine Gimbal-Mechanik, die trotz eines geringen Gewichts von ungefähr 120 Gramm robust wirkt.

Die Abmessungen betragen 56 × 43 × 22 Millimeter, wodurch die Kamera kompakt bleibt; der mitgelieferte Monitorclip wirkt jedoch vergleichsweise voluminös und kann bei sehr schlanken Displays auffallen. Die PTZ-Einheit erlaubt einen Schwenkbereich von dreihundertzehn Grad horizontal und eine Neigung von einhundertachtzig Grad vertikal, zusätzlich stehen drei speicherbare Preset-Positionen sowie ein anderthalbfacher digitaler Zoom zur Verfügung. Anschlussseitig ist ein USB-C-3.0-Port vorhanden, das passende Zubehör liegt bei, und die Stromversorgung erfolgt per USB. Verschiedene Betriebsmodi wie Tracking, Privacy, Whiteboard, Portrait sowie Ceiling-Mount sind integriert und die EMEET STUDIO-Software ermöglicht Feinabstimmungen, Updates und detaillierte Kamerasteuerung.

Die KI-Funktionen umfassen Gesichts- und Körperzentrierung, Gestensteuerung sowie automatische Weißabgleich-Optimierung, die das moderne Feature-Set abrunden. Materialseitig wirkt die Qualität für den gebotenen Preis solide, auch wenn das Gehäuse nicht aus Metall besteht; hier unterscheiden sich höherpreisige Modelle. Die Gimbal-Mechanik arbeitet im Test leise und präzise, was auf eine gute Verarbeitungsqualität und mögliche Langlebigkeit hinweist.

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EMEET PIXY_4K Webcam

Wesentliche Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten

Die PIXY zeichnet sich durch mehrere Merkmale aus, die ihren Einsatz in professionellen Umgebungen erleichtern. Die Kombination aus Hauptsensor, Assistenzkamera und PTZ-Mechanik arbeitet zusammen, um Bewegungen vorausschauend zu verfolgen und so ein ruhiges Bild zu gewährleisten. Die Gestensteuerung erlaubt, das Tracking per Handzeichen zu starten oder zu stoppen, was gerade bei aktiven Präsentationen praktisch ist. Ein spezieller Whiteboard-Modus erkennt Tafel- beziehungsweise Whiteboard-Flächen und korrigiert perspektivische Verzerrungen automatisch, was Lehrenden und Präsentierenden Zeit spart.

  • 3-Chip-KI-Architektur: Bildsensor, Assistenzkamera und PTZ-Mechanik kooperieren, um präzises Tracking zu ermöglichen; in der Praxis zeigt sich dadurch ein sanftes Nachführen ohne abrupte Sprünge.
  • Gestensteuerung: Ein Handflächen-Signal über zwei Sekunden aktiviert oder stoppt das Tracking; diese Art der Steuerung erweist sich als intuitiv, erfordert aber anfangs etwas Eingewöhnung bei aktiven Bewegungen.
  • Whiteboard-Modus: Automatische Erkennung und perspektivische Anpassung von Tafelbildern erleichtern Unterricht und Präsentationen, ohne dass Marker oder Aufkleber nötig sind.

Testablauf, Kriterien und Methodik

Bewertungsmaßstäbe

Während meines einwöchigen Tests stehen mehrere Kriterien im Fokus, die das Gesamtbild bestimmen. Dazu zählen Verpackung und Unboxing, also Zustand, Übersichtlichkeit und Vollständigkeit des Lieferumfangs. Ebenso fließen Verarbeitung und Materialqualität ein, konkret Haptik, Robustheit und Passgenauigkeit der Teile. Funktionalität ist ein weiterer entscheidender Punkt: Kameraleistung, Trackingverhalten, Fokusgeschwindigkeit, Audio und Software-Funktionalität werden hier geprüft.

  • Verpackung und Unboxing: Zustand der Verpackung, Übersichtlichkeit und Vollständigkeit des Lieferumfangs.
  • Verarbeitung und Materialqualität: Haptik, Gefühl der Robustheit, Passgenauigkeit der Teile und Materialstärke.
  • Funktionalität: Performance von Kamera, Tracking, Fokusgeschwindigkeit, Audioqualität und Softwarefeatures.
  • Handhabung und Installation: Montage, App-Steuerung, Kompatibilität mit gängigen Systemen, Nutzerfreundlichkeit und Stabilität der Software.
  • Sicherheit und Datenschutz: Privacy-Modus, mechanische und softwareseitige Schutzmechanismen.

Durchführung und Testbedingungen

Der Test erfolgt durch mich, Damian Kruse, dreiunddreißig Jahre alt und mit langjähriger Erfahrung im Elektronik- und IT-Bereich; die PIXY läuft über sieben Tage in unterschiedlichen Settings. Dabei nutze ich sie im Home-Office für Videomeetings, setze sie bei Livestreams im Studio-Setup ein und prüfe den Whiteboard-Modus bei Präsentationen. Die Lichtbedingungen variieren von Tageslicht bis zu gedämpftem Kunstlicht, um die Bandbreite realer Anwendungen abzubilden. Die Testdauer erlaubt zwar keine Aussage zur Langzeitzuverlässigkeit, liefert aber belastbare Hinweise zur Alltagstauglichkeit.

Auspacken und erster Eindruck

Die Verpackung präsentiert sich nüchtern und funktional, mit sauberer Produktabbildung sowie technischen Angaben. Im Inneren liegt die Kamera geschützt in einer passgenauen Schaumstoffeinlage, die Zubehörteile sicher fixiert. Im Lieferumfang finde ich die Webcam, ein anderthalb Meter langes USB-C-Kabel, einen USB-C-auf-A-Adapter, einen Monitorclip sowie ein Schnellstarthandbuch. Die Aufmachung wirkt pragmatisch und verzichtet auf unnötige Verpackungsbestandteile, was einen kleinen Nachhaltigkeitsvorteil darstellt.

Installation und Erstkonfiguration

Das Inbetriebnehmen erweist sich als unkompliziert: Per USB-C (oder mit dem Adapter über A) verbindet sich die Kamera direkt mit dem Computer und wird unter Windows zehn und macOS zehn Punkt vierzehn sowie neueren Systemen als UVC-Gerät erkannt. Die Halterung klemmt sicher am Display, Alternativbefestigungen über ein ein Viertel-Zoll-Gewinde sind ebenfalls möglich. Die optionale Software EMEET STUDIO bietet erweiterte Einstellmöglichkeiten, während der Privacy-Modus mechanisch durch Abkippen des Gimbals aktiviert wird. Die Einrichtung verläuft insgesamt intuitiv und ohne Probleme.

EMEET PIXY_4K Webcam

Praxis: Sieben Tage im Alltagstest

Tag eins bis zwei – Bildqualität beim Start

Schon beim ersten Einschalten fällt die detaillierte 4 K-Darstellung auf, insbesondere bei ausreichend hellem Umgebungslicht wirkt das Bild sehr klar. Der Weißabgleich liefert natürliche Hauttöne, und der Autofokus greift in rund null Komma zwei Sekunden, wodurch schnelle Scharfstellungen gelingen. Die Dual-Kamera erkennt Gesichter zuverlässig und zentriert das Bild automatisch; das Sichtfeld von etwa dreiundsiebzig Grad wirkt gegenüber weiterwinkligen Kameras etwas enger, was bei bestimmten Arbeitsplatzarrangements eine Rolle spielen kann.

Tag drei bis vier – Tracking sowie Steuerung

Das 3-Chip-KI-System zeigt seine Stärken beim Nachführen: Bewegungen erkennt die Software vorausschauend und der Gimbal gleitet ruhig, ohne störende Geräusche abzugeben. Die Gestensteuerung reagiert grundsätzlich verlässlich, erfordert aber eine kurze Eingewöhnung, wenn ihr euch aktiv im Raum bewegt. Der Wechsel zwischen den drei einstellbaren Presets erfolgt schnell und sanft, was bei dynamischen Szenarien hilfreich ist. Softwareseitig läuft die Anwendung auf Windows stabil; auf älteren macOS-Versionen treten vereinzelt kleine Abstürze auf, die sich aber wahrscheinlich per Update beheben lassen.

Tag fünf bis sechs – Audio und Whiteboard-Funktion

Das integrierte Drei-Mikrofon-Array arbeitet im Noise-Cancelling-Modus effektiv gegen störende Hintergrundgeräusche und liefert eine klare Sprachaufnahme, die für Meetings und gelegentliche Podcasts ausreicht. Für professionelle Studioaufnahmen ersetzt es jedoch kein dediziertes Mikrofon. Der Whiteboard-Modus erkennt Tafel- und Whiteboardflächen automatisiert und korrigiert die Perspektive so, dass Beschriftungen gut lesbar sind; diese Funktion funktioniert ohne zusätzliche Marker. Portrait- und Ceiling-Mount-Modi richten die Kamera jeweils passend aus und arbeiten im Test akkurat.

Tag sieben – Fazit zur Alltagstauglichkeit

Über die gesamte Testwoche zeigt die PIXY eine durchdachte technische Umsetzung mit wenigen Einschränkungen. Ein optischer Zoom fehlt, aber der anderthalbfach digitale Zoom ist in vielen Einsatzsituationen ausreichend. Der Privacy-Modus durch Abkippen ist funktional, wobei ein physischer Abdeckschieber fehlt; die Software bietet ergänzende Abschaltoptionen. Das Plug-and-Play-Prinzip funktioniert wie erwartet und die EMEET STUDIO App erleichtert individuelle Anpassungen.

EMEET PIXY_4K Webcam

Tipps für den praktischen Einsatz

Einstellungen für bestmögliche Bildqualität

Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich, die Auflösung abhängig von der verfügbaren Rechenleistung und Bandbreite zu wählen; Full-HD mit sechzig Bildern pro Sekunde ist für die meisten Streaming-Szenarien ein guter Kompromiss zwischen Schärfe und flüssiger Bewegung. Der Weißabgleich lässt sich in der Software manuell nachjustieren, um Hauttöne noch natürlicher zu reproduzieren. Wenn ihr in schlecht beleuchteten Räumen arbeitet, hilft eine zusätzliche Beleuchtungsquelle mehr als das Erhöhen der ISO-ähnlichen Einstellungen, da die Kamera kein spezielles HDR anbietet.

Montagehinweise und Positionierung

Bei der Platzierung ist zu beachten, dass der relativ voluminöse Monitorclip bei sehr flachen Displays auffallen kann; in solchen Fällen empfiehlt sich die Nutzung eines Stativs über das ein Viertel-Zoll-Gewinde. Das Sichtfeld von etwa dreiundsiebzig Grad ist ausreichend für einzelne Sprecher oder kleine Gruppen, kann aber bei weiter gefassten Szenen eingeschränkt erscheinen. Achtet darauf, die Kamera auf Augenhöhe zu positionieren, um natürliche Blickkontakte zu ermöglichen und Verzerrungen zu minimieren.

Persönliche Bewertung und Eindrücke

Für mich ist die EMEET PIXY eine empfehlenswerte Lösung für alle, die ein flexibles, technisch modernes Setup benötigen. Besonders positiv fallen der sehr schnelle Autofokus und das ruhige Tracking auf, die in Videokommunikation einen professionellen Eindruck vermitteln. Die Mikrofonqualität ist für integrierte Systeme angemessen, ersetzt aber kein spezialisiertes Audioequipment in Tonstudios. Die Verarbeitung scheint robust und auf Funktionalität ausgelegt.

„Das Tracking reagiert präzise und wirkt bei Videoaufnahmen sehr natürlich – das ist für Livestreams ein echter Vorteil.“

„Die Gestensteuerung funktioniert zuverlässig, doch es braucht etwas Übung, um die richtige Position und Bewegung zu treffen.“

Geringfügige Einschränkungen bei der Low-Light-Performance sowie das Fehlen eines optischen Zooms sind zu nennen; diese Aspekte beeinflussen je nach Nutzungsszenario mehr oder weniger stark. Individuelle Einsatzbedingungen können hier das Empfinden verändern, weshalb die Bewertungen je nach Anwendung variieren können.

Externe Eindrücke und Community-Feedback

Im deutschsprachigen Raum bestätigen viele Erfahrungsberichte die im Test gewonnenen Kernpunkte: schnelle Autofokusfunktion und zuverlässiges KI-Tracking finden häufige Erwähnung. Nutzer*innen loben zudem die Gestensteuerung und die beständig weiterentwickelte Software, die regelmäßig Firmware-Updates erhält. Kritische Stimmen bemerken gelegentliche Einschränkungen bei geringem Umgebungslicht und das Fehlen eines optischen Zooms; solche Aspekte werden als mögliche Ansatzpunkte für Verbesserungen genannt. Die externen Eindrücke ergänzen die eigene Prüfung durch zusätzliche Praxisfälle und bewerten die Ausstattung insgesamt als preislich angemessen.

EMEET PIXY_4K Webcam

Häufig gestellte Fragen zur EMEET PIXY Dual-Kamera KI-PTZ-Webcam

Wie funktioniert die Gestensteuerung bei der PIXY?

Die Gestensteuerung aktiviert oder pausiert das automatische Tracking, wenn ihre Handfläche für zwei Sekunden vor die Kamera gehalten wird. Die Assistenzkamera erkennt die Bewegung, woraufhin die Status-LED zweimal blau blinkt und danach dauerhaft blau leuchtet, solange das Tracking aktiv bleibt. Wichtig ist dabei, das Gesicht nicht komplett zu verdecken und möglichst zentriert vor der Kamera zu stehen. In Bewegung arbeitet die Funktion stabil, allerdings kann es anfänglich eine kurze Lernphase geben, bis ihr die ideale Distanz und Position gefunden habt.

Wie schnell stellt der Autofokus scharf?

Der Autofokus reagiert in etwa null Komma zwei Sekunden und zeigt sich damit deutlich schneller als viele herkömmliche Webcams, die oft um die eine Komma eine Sekunde benötigen. Technisch basiert die Scharfstellung auf Phasen-Detektion (PDAF) in Kombination mit KI-Unterstützung, was für eine stabile Scharfstellung bei Bewegungen sowie wechselnden Objekten im Bild sorgt. Einfach ausgedrückt: Die Kamera findet und hält den Fokus sehr flink, was beim Sprechen oder Bewegen vor der Linse vorteilhaft ist.

Welche Software wird für alle Funktionen benötigt?

Die vollständigen Funktionen nutzt ihr mit den kostenlosen Programmen EMEET STUDIO und EMEET LINK. Die STUDIO-Anwendung steuert PTZ-Bewegungen, Presets, Weißabgleich, Audio-Modi und den Whiteboard-Modus. EMEET LINK übernimmt Firmware-Updates und die Verwaltung von Verbindungen. Ohne Zusatzsoftware funktioniert die Webcam jedoch als standardisierte USB-Kamera (UVC), sodass Basisfunktionen sofort nutzbar sind.

Kann die PIXY vertikale Videos aufnehmen?

Ja, die Kamera bietet einen Portrait-Modus: Durch eine Neigung um neunzig Grad lassen sich vertikale Aufnahmen erstellen, die sich gut für soziale Plattformen eignen. Das System passt die Bildausrichtung automatisch an, sodass ihr ohne weiteren Aufwand hochformatige Videos produzieren könnt.

Wie wird der Privacy-Modus aktiviert?

Der Privacy-Modus schaltet ihr manuell aktiv, indem das Gimbal abgekippt wird, wodurch die Linse verdeckt ist und die LED erlischt. Zusätzlich existiert die Möglichkeit, die Bildübertragung per Software zu deaktivieren. Ein physischer Schieber (Shutter) ist nicht integriert, doch die Kombination aus mechanischer Abdeckung und Software-Schaltfläche bietet sinnvolle Optionen zum Schutz der Privatsphäre.

Wie leistungsfähig ist das Mikrofon-Array?

Das Dreifach-Mikrofon-Array stellt drei Modi bereit: Live, Noise-Cancelling sowie Original-Sound. Konstant auftretende Hintergrundgeräusche werden effektiv unterdrückt, wodurch die Sprachverständlichkeit in Meetings verbessert wird. Für professionelle Studioaufnahmen ersetzt das Array jedoch kein externes Studiomikrofon.

Wie funktioniert der Whiteboard-Modus genau?

Die KI analysiert das Kamerabild, erkennt automatisch Flächen wie Whiteboards oder Tafeln und korrigiert die Perspektive, sodass Beschriftungen für Zuschauer gut lesbar erscheinen. Dies funktioniert ohne externe Marker oder Aufkleber und ist besonders praktisch für Lehrende und Vortragende, die Inhalte live teilen möchten.

Ist die PIXY mit gängiger Streaming-Software kompatibel?

Ja, die Kamera ist mit Windows und macOS kompatibel und lässt sich problemlos in OBS, Twitch, YouTube, Zoom, Microsoft Teams sowie Google Meet integrieren. Über USB unterstützt sie sowohl AAC- als auch MP3-Audioformate, was die Einbindung in diverse Arbeitsumgebungen erleichtert.

Wie montiere ich die Kamera korrekt?

Die Befestigung am Monitor erfolgt über einen Clip, alternativ ist die Montage auf einem Stativ mittels ein Viertel-Zoll-Gewinde möglich. Das mitgelieferte anderthalb Meter lange USB-C-Kabel und der Adapter erleichtern die Verbindung. Dank Plug-and-Play ist eine schnelle Inbetriebnahme ohne zusätzliche Treiber gewährleistet.

Welche Anzeigezustände hat die Status-LED?

Die LED signalisiert mehrere Zustände: Grün steht für Normalbetrieb, Blau zeigt aktives Tracking an, Gelb bedeutet, dass das Tracking das Ziel verloren hat, Rot weist auf ein Update oder einen Fehler hin, und Aus signalisiert den aktiven Privacy-Modus. Diese Farben geben auf einen Blick Aufschluss über den Betriebszustand.

Lässt sich die PIXY an Spielekonsolen betreiben?

Die Kamera ist mit der Nintendo Switch 2 per USB kompatibel. Für die PlayStation fünf ist in der Regel eine externe Capture-Lösung erforderlich, da die PS5-Einstellungen Webcams nicht immer direkt unterstützen. Hier hängt die Verwendung vom jeweiligen Setup ab.

Wie robust ist die Mechanik?

Das Gimbal besteht aus stabilem Kunststoff und zeigt im Test keine Wackler oder Aussetzer; die Bewegung bleibt präzise und leise. Die Verarbeitung deutet auf eine solide Fertigungsqualität hin, wobei die tatsächliche Langzeitstabilität naturgemäß längerfristige Beobachtung erfordert.

Welche Videoqualität eignet sich fürs Streaming?

Für Livestreaming stellt 1080 p mit sechzig Bildern pro Sekunde einen guten Kompromiss zwischen Bildschärfe und flüssiger Darstellung dar. 4 K mit dreißig Bildern pro Sekunde dient eher für detailreiche Produktionen, verlangt aber höhere Bandbreite und mehr Rechenleistung.

Wie warm wird die Kamera bei Dauerbetrieb?

Die PIXY erwärmt sich bei längerem Betrieb moderat, was laut Hersteller erwartbar ist. Ein aktiver Lüfter fehlt, und die Temperaturentwicklung beeinträchtigt die Funktion im Test nicht. Dennoch ist bei sehr langen Sessions eine gute Belüftung des Aufstellortes ratsam.

Unterstützt die PIXY HDR oder Schönheitsfilter?

Ein HDR-Modus ist nicht vorhanden, jedoch nutzt die Kamera KI-gestützte Gesichtserkennung und Belichtungsanpassungen, um Hauttöne natürlich darzustellen. Schmalere Beauty-Filter sind nicht integriert, sodass das Aussehen realistisch bleibt.

Wie häufig werden Firmware-Updates bereitgestellt?

Firmware-Aktualisierungen erscheinen regelmäßig, ungefähr vierteljährlich, und lassen sich unkompliziert über die EMEET LINK-App per USB installieren. Solche Updates erhöhen die Funktionalität und beheben gelegentliche Softwareprobleme.

Wie viele Presets lassen sich speichern?

Bis zu drei Kamera-Positionen mit Schwenk- und Neigungseinstellungen lassen sich dauerhaft abspeichern und per Tastendruck abrufen, was bei wiederkehrenden Setups Zeit spart. Diese Presets sind in dynamischen Produktionen nützlich.

Ist die Kamera recyclingfähig?

Ja, die PIXY ist gemäß Angaben auf Amazon Deutschland als recyclingfähig gekennzeichnet, was einen Beitrag zu nachhaltigem Umgang mit Elektronik leistet. Das reduziert den ökologischen Fußabdruck gegenüber vollständig nicht recyclebaren Geräten.

Wie arbeitet die Whiteboard-Erkennung technisch?

Die KI analysiert das Kamerabild und erkennt Flächen mit Tafelcharakter, trennt diese vom Umfeld und korrigiert die Perspektive so, dass textliche Inhalte aus verschiedenen Blickwinkeln deutlich lesbar bleiben. Dieser Prozess erfolgt automatisch und benötigt keine zusätzlichen Marker oder Hilfsmittel.

EMEET PIXY_4K Webcam

Über die Marke EMEET

EMEET Innovation Co., Ltd. hat ihren Sitz in Shenzhen und ist seit zweitausendsechzehn aktiv; das Unternehmen spezialisiert sich auf Audio- und Videokonferenzlösungen. Mit ISO-Zertifizierungen wie 9001, 14001 und 45001 betont EMEET seine Ausrichtung auf Qualitäts- und Umweltmanagement. Die Produktpalette reicht von Webcams über Speakerphones bis hin zu Headsets und 360°-Meeting-Kameras, und das Unternehmen beansprucht eine größere Zahl an Patenten, die technologische Entwicklungen stützen. Produktion und Endkontrolle erfolgen auf firmeneigenen Linien mit vollständiger Endkontrolle, was die Fertigungsqualität sichern soll.

Der Kundensupport ist per E-Mail rund um die Uhr erreichbar, eine telefonische Hotline steht an Wochentagen in EST zur Verfügung. Zusätzlich gewährt das Unternehmen eine zweijährige Garantie neben der gesetzlichen Gewährleistung, was aus Sicht der Kundenfreundlichkeit positiv ist. Insgesamt positioniert sich EMEET als Anbieter, der Innovation mit praxisnahen Lösungen für hybride Arbeitsformen verbindet.

EMEET PIXY_4K Webcam

Abschließende Bewertung

Die EMEET PIXY überzeugt durch ihr Dual-Kamerasystem und die integrative KI-PTZ-Steuerung, die schnelle Fokussierung und automatisches Nachführen ermöglicht. Für professionelle Content-Creator, Lehrende und Streamer stellt die Kamera eine technisch anspruchsvolle Lösung dar, die in vielen Anwendungsfällen einen praktischen Mehrwert bietet. Die vielseitigen Betriebsmodi sowie die App-Integration runden das Gesamtpaket ab und erleichtern die Nutzung im Alltag.

Die PIXY eignet sich besonders für Nutzer*innen, die flexible Steuerung, KI-Funktionen, eine solide Bild- und Tonqualität sowie eine stabile Mechanik schätzen. Kleinere Abstriche, etwa bei Low-Light-Performance oder dem fehlenden optischen Zoom, betreffen je nach persönlicher Anwendung mehr oder weniger stark. Insgesamt ist die Kamera für Anwender*innen empfehlenswert, die professionell mit Video arbeiten, an Online-Meetings teilnehmen oder regelmäßig streamen.

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