Spenden für UkraineLindlarer Partnerstadt Radomyschl erhält neue Hilfslieferung

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Teile der dritten Hilfslieferung der Gemeinde Lindlar an Radomyschl.

Teile der dritten Hilfslieferung der Gemeinde Lindlar an Radomyschl.

Die Spenden haben laut Gemeinde einen Warenwert von rund 30.000 Euro. Mehrere Organisationen beteiligten sich an der Umsetzung der Lieferung.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Transporter kam nun die dritte Hilfslieferung der Gemeinde Lindlar in der ukrainischen Partnergemeinde Radomyschl an. Haltbare Lebensmittel, hunderte Bettlaken, Winterschuhe, Babykleidung, 32 Walkie-Talkies, mehrere Generatoren sowie 270 gespendete Jacken der Firma „Royal Horsemen“ aus Engelskirchen wurden vor wenigen Tagen in das Krisengebiet geliefert.

Laut Gemeinde haben die Spenden einen Warenwert von rund 30 000 Euro. Die Hilfsgüter wurden zu 90 Prozent durch eine Förderung der „Engagement Global GmbH“ finanziert. Die restlichen zehn Prozent stammen aus Spenden der Lindlarer Bevölkerung. Dafür dankte Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig nun ausdrücklich in einer Mitteilung.

Zum Beispiel Udo Steffens, der zusammen mit dem Bürgermeister zwei 300 Kilogramm schwere Generatoren aus dem Elsass nach Lindlar transportierte. Oder Marco Stüttem, der das Gelände der Firma IBB Industrie im Industriegebiet Klause als Zwischenlager zur Verfügung stellte. Logistische Unterstützung kam von Valentyna Butulay, der Caritas Oberberg und der Hilfsorganisation „Lohmar hilft“.

Aktuell sind zudem zwei gebrauchte Rettungswagen nach Radomyschl unterwegs, die im Krankenhaus der ukrainischen Partnergemeinde erwartet werden. Im rund 100 Kilometer von Kiew entfernten Radomyschl sind tausende Binnenflüchtige untergebracht. (lih)

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