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60 Schiffe betroffenAustralien verhängt Sanktionen gegen russische „Schattenflotte“

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Öltanker vor Porkkalanniemi, Kirkkonummi, im Finnischen Meerbusen, neben dem finnischen Schlepper Ukko.

Mit dem neuen Sanktionspaket will die EU die Aktivitäten der russischen Schattenflotte weiter eindämmen. (Archivbild)

Australien sanktioniert erstmals 60 Schiffe der russischen Schattenflotte wegen Umgehung von Sanktionen und illegalem Ölhandel.

Australien hat erstmals Sanktionen gegen Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte verhängt. „Russland nutzt diese Schiffe, um internationale Sanktionen zu umgehen und seinen illegalen und unmoralischen Krieg gegen die Ukraine fortzusetzen“, erklärte das australische Außenministerium am Mittwoch. Die Sanktionen richten sich gegen 60 verdächtige Schiffe.

Die betroffenen Öltanker operieren laut Außenministerium mit „irreführenden Methoden“, etwa das häufige Wechseln der Flaggen, das Abschalten von Ortungssystemen sowie mangelhaften Versicherungsschutz. Die „Schattenflotte“ ermögliche Moskau den illegalen Handel mit russischem Öl und anderen sanktionierten Gütern, hieß es weiter.

Seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine im Februar 2022 hat Australien mehr als 1400 Sanktionen gegen russische Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen verhängt. (afp)