Angebot zurückgezogenDroege hat kein Interesse an Galeria

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Walter Droege

Investor Walter Droege.

Es bleibt spannend im Bieterrennen um Galeria. Ein prominenter Name ist nun offiziell ausgeschieden.

Wer kauft Galeria Karstadt Kaufhof? Der Düsseldorfer Investor Walter Droege mit seiner Beteiligungsgesellschaft wird es jedenfalls nicht sein. Bislang gab es nur Spekulationen um ein Interesse Droeges an dem angeschlagenen Warenhauskonzern. Jetzt teilt das Unternehmen mit: Ja, man habe eine mögliche Beteiligung an Galeria geprüft, sich am 11. März aber aus dem Bieterrennen verabschiedet. 

Vier Kaufangebote hatte es laut dem vorläufigen Galeria-Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus gegeben. Jetzt ist klar: Der als Favorit gehandelte Droege war nicht dabei. Medienberichten zufolge sind der US-Kosmetik-Konzern Coty, für den der ehemalige Kaufhof-Aufsichtsratschef Bernd Beetz verhandelt, und der Investmentarm des französischen Kaufhauskonzerns Galeries Lafayette an Galeria interessiert. Doch wer sind die anderen beiden? Es bleibt spannend.

So geht es bei Galeria nun weiter

Denkhaus muss bis Ende März ein Gutachten erstellen, aus dem hervorgehen muss, dass die Insolvenzantragsgründe gegeben und die Kosten des Verfahrens gedeckt sind. Dann kann das zuständige Amtsgericht das Insolvenzverfahren Anfang April eröffnen. Wenn das Gericht ihn zum Insolvenzverwalter bestellt, übernimmt Denkhaus vorerst die Geschäfte.

Das Geschäft in den Filialen läuft derweil normal weiter. Trotz der Insolvenz gebe es keine Probleme mit Lieferanten. Dabei habe es geholfen, den Lieferanten „eine Bestätigung geben zu können, dass 60 plus X Filialen erhalten bleiben sollen“, sagte Denkhaus.

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