Europaweit einmaliges AngebotFlughafen BER startet Zeitslots für Sicherheitskontrolle
Die Sicherheitskontrolle im Terminal 2 am Hauptstadtflughafen BER.
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Berlin – Passagiere, die vom Hauptstadtflughafen BER abfliegen, können ab sofort ein Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle reservieren. Die Flughafengesellschaft startete den neuen Service namens BER Runway am Donnerstag. Er ist für alle Fluggäste kostenlos. Laut BER ist eine Reservierung auf der Webseite und in der App ab 72 Stunden bis eine Stunde vor dem jeweiligen Abflug bei Flügen im Schengen-Raum möglich.
Bei Flügen in Drittländer muss die Reservierung 72 Stunden bis eineinhalb Stunden vorher erfolgen. Slots werden demnach in einem Zeitfenster von 60 bis 360 Minuten vor Abflug angeboten - ausgewählt werden kann es zu einem festen Zeitpunkt je viertel Stunde. „Wir sind der einzige Verkehrsflughafen in Europa, der dieses System anbietet“, sagte eine BER-Sprecherin. Das neue Angebot sei am ersten Tag „sehr gut angenommen worden“, wenn man berücksichtige, dass dieses vielen Passagieren noch nicht bekannt sei.
Tausende Nutzer binnen eines Tages
Rund tausend Menschen hätten bis Donnerstagnachmittag davon Gebrauch gemacht, viele von ihnen kurzfristig. Die Online-Termine waren am Mittwoch zur Nutzung ab diesem Donnerstag freigeschaltet worden. Bei der Reservierung müssen Flugnummer und E-Mail-Adresse angegeben werden. Der Zugang zum BER Runway ist im Terminal ausgewiesen. Er kann ab zehn Minuten vor bis zehn Minuten nach dem gewählten Zeitpunkt genutzt werden. Vor dem Zugang werden Reservierung und Bordkarte geprüft.
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Die Flughafengesellschaft empfahl allen Passagieren weiterhin, 2,5 Stunden vor Abflug im jeweiligen Terminal zu sein. Mit BER Runway könne die benötigte Zeit aber verkürzt und der Aufenthalt im Terminal besser kalkuliert werden. Vor der Sicherheitskontrolle sollten Passagiere zudem ausreichend Zeit für Check-in und Gepäckaufgabe einplanen. Der BER erklärte, der neue Service für die Passagiere sei gleichzeitig auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur weiteren Digitalisierung der Prozesse am Flughafen. „Damit können wir künftig alle Abläufe im Interesse unserer Fluggäste weiter optimieren.“ (afp)