Energieintensive Industrie führt zu SchwächenNRW-Wirtschaft wird sich 2024 laut Experten leicht erholen

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Im Wasser spiegelt sich ein beleuchteter Containerkran, der einen Container angehoben hat. (Archivbild)

Nordrhein-Westfalen, Minden: Ein großer Containerkran entlädt in den frühen Morgenstunden einen Container aus einem Schiff. (Archivbild)

Die NRW-Wirtschaft 2024 dürfte sich laut Forschungsinstitut RWI trotz verschlechterter Aussichten zum Jahresbeginn allmählich erholen.

Konjunkturexperten des Forschungsinstituts RWI rechnen im Jahresverlauf in Nordrhein-Westfalen mit einer allmählichen Erholung der Wirtschaft. Erwartet werde für 2024 ein Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, berichtete das RWI - Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung am Montag in Düsseldorf. Für ganz Deutschland rechnen die Forscher mit einem Wachstum von 0,5 Prozent.

Für 2023 gehen die Experten davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in NRW stärker zurückgegangen ist als in Deutschland insgesamt: „Im Jahresdurchschnitt dürfte die Wirtschaftsleistung in Nordrhein-Westfalen um 1,1 Prozent zurückgegangen sein und damit deutlich stärker als in Deutschland, wo der Rückgang 0,3 Prozent betragen hat“, hieß es.

Hauptgrund für die wirtschaftliche Schwäche seien Produktionsanpassungen vor allem in der energieintensiven Industrie infolge stark gestiegener Energiepreise. Diese Industrie habe in NRW ein größeres Gewicht als in Deutschland insgesamt. (dpa)

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