StudieBeschäftigte wünschen sich mehr Homeoffice als von Arbeitgebern geplant

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Eine Frau arbeitet mit Hörschutz im Homeoffice.

Die Beschäftigten wünschen sich durchschnittlich 1,8 Tage Homeoffice pro Woche. (Archivbild)

Während Arbeitgeber in Zukunft 1,2 Tage ermöglichen wollen, wünschen sich die Beschäftigten im Durchschnitt 1,8 Tage. 

In Deutschland wünschen sich die Beschäftigten durchschnittlich 1,8 Tage Homeoffice pro Woche - mehr, als von den Arbeitgebern geplant. Derzeit arbeiten die Menschen in Deutschland im Schnitt einen Tag von zu Hause aus, wie eine Umfrage des Münchner Ifo-Instituts ergab. Die Arbeitgeber wollen demnach in Zukunft 1,2 Tage Homeoffice pro Woche anbieten.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den Homeofficetagen laut Ifo aktuell im Mittelfeld. Frankreich und Italien sind mit 0,6 und 0,7 Tagen deutlich darunter platziert, in Großbritannien hingegen arbeiten die Menschen mit 1,5 Tagen pro Woche häufiger aus dem Homeoffice.

Höhere Flexibilität und Zeit- und Kosteneffizienz als Vorteile des mobilen Arbeitens

Als Vorteile des mobilen Arbeitens nannten die Beschäftigten eine höhere Flexibilität sowie eine höhere Zeit- und Kosteneffizienz. Im Büro hingegen schätzten die Menschen „vor allem das Miteinander mit Kolleg*innen, eine bessere Zusammenarbeit und eine klare Abgrenzung zwischen Arbeit und Privatleben“, erklärten die Forschenden des Ifo-Instituts.

Die Umfrage wurde im April und Mai dieses Jahres gemacht. Für Deutschland sind die Antworten laut Ifo repräsentativ. Befragt wurden Menschen zwischen 20 und 64 Jahren mit mindestens einem weiterführenden Schulabschluss. (afp)

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