Fernwärme deutlich teurerInflation in Nordrhein-Westfalen steigt erstmals seit September

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Ein Kassenbon liegt auf den Lebensmitteln in einer Einkaufstüte.

Zeitweise stark gestiegene Preise haben auch 2023 Deutschlands Verbraucherinnen und Verbraucher belastet - erste Zahlen zur Entwicklung der Teuerungsrate im Dezember und im Schnitt des Gesamtjahres gibt es an diesem Donnerstag vom Statistischen Bundesamt.

Im bevölkerungsreichsten Bundesland stieg die Inflationsrate im Dezember auf 3,5 Prozent. Im November hatte sie 3,0 Prozent betragen.

Die Inflation in Nordrhein-Westfalen hat sich erstmals seit September wieder verstärkt. Im bevölkerungsreichsten Bundesland stieg die Inflationsrate im Dezember auf 3,5 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Im November hatte sie 3,0 Prozent betragen. Im Monatsvergleich gingen die Verbraucherpreise im Dezember um 0,1 Prozent zurück.

Für die Dezember-Inflation in ganz Deutschland gibt das Statistische Bundesamt um 14.00 Uhr eine erste Schätzzahl bekannt. Außerdem nennt die Behörde einen Wert für die Teuerungsrate im Durchschnitt des Jahres 2023. Volkswirte rechnen für 2023 mit einem Wert um die sechs Prozent. 2022 hatte die jährliche Teuerungsrate den Zahlen des Bundesamtes zufolge 6,9 Prozent betragen, 2021 waren es 3,1 Prozent

Im Dezember war vor allem Fernwärme in NRW deutlich teurer als vor einem Jahr. Hier meldete das Landesamt für Dezember einen Preisanstieg um 40 Prozent. Heizöl war hingegen 13,6 Prozent günstiger. Verteuert haben sich auch Nahrungsmittel, die 4,8 Prozent teurer waren als vor einem Jahr. (dpa)

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