Fabrik bei BerlinVerkaufspreis für Tesla-Gelände steht fest

Lesezeit 2 Minuten
Tesla_Brandenburg

Das Güterverkehrszentrum (GVZ) Freienbrink in der Gemeinde Grünheide östlich von Berlin. Links ist die Autobahn A10 (Berliner Ring) zu sehen. In dem riesigen Waldgebiet rechts der Autobahn plant Tesla den Bau einer Fabrik.

Potsdam – Der Verkaufspreis für das 300 Hektar große Gelände für die künftige Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla steht nun fest. Das Ergebnis des zweiten Gutachtens zum Verkehrswert habe eine Summe von 43,4 Millionen Euro ermittelt, teilte Regierungssprecher Florian Engels am Dienstag mit. Das seien pro Quadratmeter 14,35 Euro.

Das erste Gutachten hatte einen Preis von 40,91 Millionen Euro ergeben. „Der Verkauf des Landesgrundstücks in Grünheide an Tesla ist weitgehend abgeschlossen“, sagte Engels. Die Vertragsparteien hatten sich im Vorfeld darauf verständigt, den Wert des zweiten Gutachtens für den Verkauf zugrunde zu legen. Da noch einige Teilvermessungen erforderlich sind, kann der endgültige Kaufpreis davon noch geringfügig abweichen.

Im März soll es den ersten Spatenstich geben

Noch im Laufe des Monats wird Tesla in das Grundbuch eingetragen und ist damit vollständiger Eigentümer des Areals. Der Erlös aus dem Verkauf von Landeswald kommt dem Vermögen des Forstministeriums zugute. Tesla will in Grünheide bei Berlin vom nächsten Jahr an bis zu 500 000 Fahrzeuge im Jahr vom Band rollen lassen.

Noch im März wird mit dem ersten Spatenstich gerechnet. Das ist möglich, obwohl die endgültigen Genehmigungen erst im Sommer erwartet werden. Bis dahin handelt der Investor auf eigenes Risiko und muss bei Ablehnung seines Vorhabens den Originalzustand wieder herstellen.

Das könnte Sie auch interessieren:

Im Vorfeld hatte es vermehrt Proteste von Naturschützern gegen den Bau der Firma gegeben. Zeitweise war die Rodung auf dem Gelände gestoppt worden. (dpa)

KStA abonnieren