Möglicherweise droht in NRW nach den Osterferien ein unbefristeter Streik.

Am Montag (27. März) ist der Verkehr deutschlandweit bestreikt worden. Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatten zuvor zu einem ganztägigen Arbeitskampf aufgerufen.

Bis Ostern soll zunächst nicht mehr gestreikt werden. Doch die Auseinandersetzung ist noch nicht beendet: Der Verdi-Landesbezirk Nordrhein-Westfalen droht im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes nun mit unbefristeten Streiks.

Wenn es keinen Durchbruch bei der am Montag begonnenen bundesweit dritten Tarifrunde mit den Arbeitgebern von Bund und Kommunen gebe, werde Verdi NRW nach den Osterferien die Urabstimmung für unbefristete Streiks vorbereiten, sagte Landesbezirksleiterin Gabriele Schmidt.

Im bundesweiten Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes für Beschäftigte von Bund und Kommunen fordern Verdi sowie der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Bei der zweiten Verhandlungsrunde hatte es trotz eines Arbeitgeberangebotes noch keine Annäherung der Tarifparteien gegeben. (red/dpa)

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