UPS und Fedex betroffen700 Frachtmitarbeiter am Flughafen Köln/Bonn streiken für Tarifvertrag

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Streikende von UPS und Fedex stehen bei einem Warnstreik auf einem Parkplatz am Flughafen Köln/Bonn. Die Speditions-, Logistik-, Kurier-, und Express-Paketdienstbranche hat zu einem Warnstreik aufgerufen. +++ dpa-Bildfunk +++

Streikende von UPS und Fedex stehen bei einem Warnstreik auf einem Parkplatz am Flughafen Köln/Bonn.

Mehrere Hallen mussten in der Nacht zu Mittwoch geschlossen bleiben, es kam zu erheblichen Verzögerungen.

An Warnstreiks im Frachtbereich des Flughafens Köln/Bonn haben nach Angaben der Gewerkschaft Verdi am Dienstagabend mehr als 700 Beschäftigte teilgenommen. Mangels Personals hätten bestimmte Bereiche und Hallen geschlossen werden müssen, sagte eine Gewerkschaftssprecherin am Mittwochmorgen. In der Abwicklung der Ent- und Beladung sei es zu erheblichen Verzögerungen gekommen.

Arbeitskampf gilt UPS und Fedex

Der Arbeitskampf gilt den beiden Paket-, Express- und Frachtgut Dienstleistern UPS und Fedex. UPS hat an dem Standort 3500 Beschäftigte, die Firma nutzt ihn als europäisches Drehkreuz. Gearbeitet wird vor allem nachts. Fedex hat an dem Airport deutlich weniger Personal als der Konkurrent.

Die Arbeitsniederlegungen geschehen vor dem Hintergrund der Verhandlungen für einen neuen Manteltarifvertrag, der für rund 176.000 Beschäftigte der Speditions- und Logistikbranche in NRW gilt. Die beiden US-Logistiker wurden gewissermaßen beispielhaft ausgewählt, um die Arbeitgeber insgesamt unter Druck zu setzen und um sie zu tariflichen Zugeständnissen zu bewegen. (dpa)

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