Wegen CoronaLebensmittelhändler berichten von wachsender Aggressivität

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Kunden stehen Schlange vor einem Lebensmittel-Laden, weil neue Regeln für den Zutritt gelten. 

Berlin – In den Lebensmittelgeschäften in der Region werden die Umgangsformen nach Branchenangaben rauer.

„Unsere Verkäufer spüren eine steigende Aggressivität“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Berlin-Brandenburg, Nils Busch-Petersen, der Deutschen Presse-Agentur.

Auf Hamsterkäufe verzichten

Das zeige sich etwa, wenn Verkaufspersonal in der Corona-Krise darauf hinweise, wenn mehr als haushaltsübliche Mengen im Einkaufswagen landen. Dann sei es schon vorkommen, dass Kunden Mitarbeiter mit dem Wagen abdrängten. Busch-Petersen rief dazu auf, auf Hamsterkäufe zu verzichten. „Es wird niemand verhungern.“

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Angesichts der hohen Nachfrage nach Lebensmitteln und Hygieneprodukten dürfen die Geschäfte jetzt auch am Sonntag öffnen. Der Verband geht aber davon aus, dass dann die meisten Lebensmittelmärkte geschlossen bleiben. „Wir nutzen den Sonntag, um uns erstmal wieder zu sortieren. Wir gehen auf dem Zahnfleisch.“ (dpa/bb)

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