Kölner WirtschaftsprüferEbner Stolz wechselt Netzwerk

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Zentrale von Ebner Stolz nahe dem Kölner Rheinauhafen

Ebner Stolz am Holzmarkt

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz wechselt den Namen und geht zu einem internationalen Netzwerk.

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner Stolz wechselt ihr Netzwerk. Das Unternehmen wird zum 1. Oktober dem internationalen Verbund RSM beitreten, wie Ebner Stolz am Dienstag mitteilte. Bislang war Ebner Stolz im Netzwerk Nexia engagiert. Die Nummer sechs im deutschen Wirtschaftsprüfungsmarkt wird damit künftig unter dem Namen RSM Ebner Stolz firmieren. Ebner Stolz ist damit das einzige deutsche Mitglied bei RSM. RSM ist ein internationales Netzwerk eigenständiger Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften mit einheitlichem Markenauftritt. Mit mehr als 860 Standorten in rund 120 Ländern zählt RSM International zu den größten Netzwerken für Wirtschaftsprüfung.

Ebner Stolz profitiert von steigendem Beratungsbedarf

Das Geschäftsjahr 2022 endete bei Ebner Stolz mit einem Umsatz in Höhe von 343,5 Millionen Euro. Im Jahr zuvor wurden 298,1 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen spricht von einer positiven Entwicklung in allen vier Geschäftsbereichen. Der größte Umsatzanteil (40,1 Prozent) entfällt auf die Wirtschaftsprüfung, die Steuerberatung folgt mit 35,6 Prozent.

Das Segment Rechtsberatung steuerte im Geschäftsjahr 2022 rund 14 Prozent zum Gesamtumsatz bei, weist aber mit 27,5 Prozent die höchste Zuwachsrate unter den vier Bereichen aus. Hier machte sich die Expansion der Beratungsfelder Kartellrecht sowie Produktsicherheit bezahlt. Ebner Stolz konnte zudem von einer steigenden Nachfrage nach Beratung zu Transaktionen im Bereich Gesundheitsbranchen sowie in den Bereichen Arbeitsrecht und Rechtsstreitigkeiten profitieren.

Das Wachstum des Unternehmens spiegelt sich auch in der Zahl der Beschäftigten wider. Zum Ende des Geschäftsjahres 2022 beschäftigte Ebner Stolz 2100 Mitarbeitende, im Jahr zuvor waren es noch 1900. Die Gesellschaft ging 2009 aus dem Zusammenschluss von Ebner, Stolz & Partner (Stuttgart), Mönning & Partner (Hamburg) und BFJM Bachem Fervers Janßen Mehrhoff (Köln) hervor. Die Kölner Kanzlei hat ihren Sitz am Holzmarkt gegenüber des Rheinauhafens.

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