Unsere Atmung ist mehr als nur ein physiologischer Prozess, der Sauerstoff in unseren Körper strömen lässt. Sie beeinflusst unsere Stimmung, unser Stresslevel und sogar unsere geistige Klarheit. Wenn wir gestresst oder ängstlich sind, neigen wir dazu, flach und schnell zu atmen. Dieser oberflächliche Atemrhythmus kann jedoch zu einer erhöhten Spannung führen und unseren Körper in einen Zustand der Alarmbereitschaft versetzen.

Die gute Nachricht ist, dass wir unseren Atem kontrollieren und nutzen können, um Körper und Geist zu beruhigen. Indem wir tief ein- und ausatmen, senden wir unserem Gehirn das Signal, dass alles in Ordnung ist. Das aktive Einatmen von frischer Luft und das langsame Ausatmen von verbrauchter Luft hilft dabei, Stress abzubauen und unseren Körper in einen Zustand der Entspannung zu versetzen. Die richtige Atemtechnik kann den Herzschlag verlangsamen, den Blutdruck senken und die Freisetzung von Stresshormonen reduzieren.

Kölner Professor für Orthopädie

„Wenn man mit Rückenschmerzen zum Arzt geht, wird es häufig schlimmer“

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Sarah Brasack

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Eine Studie der Harvard University fand heraus, dass eine bewusste Atmung mit einer erhöhten Lebenserwartung verbunden sein kann. Tiefes Atmen kann dazu beitragen, die Funktion der Lunge zu verbessern, die Sauerstoffversorgung im Körper zu optimieren und das Immunsystem zu stärken. Darüber hinaus fördert die richtige Atemtechnik eine bessere Durchblutung, was zu einer verbesserten Zellregeneration führen kann.

Mit Übung zur bewussten Atmung

Die bewusste Atmung erfordert Übung. Es gibt verschiedene Techniken sowie Yogapraktiken und Meditation, wo der Fokus auf der Atmung liegt. Es lohnt sich, Zeit in diese Praktiken zu investieren, um die Vorteile der richtigen Atemtechnik zu erfahren.

Vier Tipps:

Bewusstsein schaffen: Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um sich auf Ihre Atmung zu konzentrieren. Schließen Sie die Augen und spüren Sie, wie der Atem in Ihren Körper strömt.

Bauchatmung praktizieren: Legen Sie Ihre Hand auf Ihren Bauch und atmen Sie langsam ein, sodass sich Ihr Bauch nach außen ausdehnt. Beim Ausatmen ziehen Sie den Bauchnabel zur Wirbelsäule hin ein. Wiederholen Sie den Vorgang mehrmals, um eine natürliche Bauchatmung zu entwickeln.

Langsam atmen: Verlangsamen Sie bewusst Ihr Atemtempo. Zählen Sie beim Einatmen bis vier, halten Sie für einen Moment die Luft an und zählen Sie dann beim Ausatmen ebenfalls bis vier. Dieses langsame und gleichmäßige Atmen hilft dabei, den Körper zu entspannen.

Frische Luft tanken: Spaziergänge in der Natur oder das Öffnen eines Fensters können dazu beitragen, den Geist zu klären und die Atmung zu vertiefen. (RND)

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