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ErnährungBio-Fleisch aus dem Bergischen Land

Lesezeit 2 Minuten

Der Biergarten des Cafés Vreiheit.

Mülheim – Ursprünglich als offenes Gemeindecafé der evangelischen Kirchengemeinde Mülheim gedacht, ist das Café Vreiheit mittlerweile ein Anlaufpunkt für ein größeres Publikum geworden. An seinem Standort an der Wallstraße gegenüber der Friedenskirche liegt es am Rhein, im ruhigen Teil Mülheims. Die Mülheimer Freiheit und der Anleger des Müllemer Bötchens sind nur eine Parallelstraße entfernt. Die hektische Betriebsamkeit des Wiener Platzes und der Frankfurter Straße scheinen hier weit weg.

Vor zehn Jahren öffnete das Café seine Türen. Die evangelische Kirche, der das Haus gehört, sah sich schnell nach einem professionellen Gastronomen als Pächter um. Seit zwei Jahren führen Ingo Thommes (38) und Sarah Meister (31) das Café. Die beiden gehörten schon vorher zur Mannschaft und haben die Stärken des Cafés seit ihrer Übernahme noch stärker zur Geltung gebracht: „Wir legen Wert auf Bioprodukte und wissen auch genau, wo unser Fleisch herkommt. Geflügel und Rind stammen aus dem Bergischen, Schwein aus der Eifel“, sagt Thommes. So gibt es auf der alle zwei Wochen wechselnden Karte beliebte Klassiker, wie den „Großen Burger mit Bio-Beef, knusprigem Bacon, Kartoffelecken und Salat“ für 10,90 Euro oder den „Salat mit süß-scharfen Putenstreifen und Früchten“ für 10,80 Euro. Außerdem werden täglich wechselnde Mittagsgerichte angeboten. Schweineschnitzel mit Champignonsoße und Spätzle kostet 8,90 Euro, ein Getränk inklusive.

Eine Besonderheit des Café Vreiheit ist der Biergarten, der auf dem Vorplatz der Kirche liegt – also auf der anderen Straßenseite. Überraschend lange kann man hier sein Kölsch im Sommer genießen: Geschlossen wird erst um 24 Uhr. „Das liegt daran, dass wir uns auf privatem Grund befinden, nicht auf städtischem“, erläutert Thommes. Der eigentliche Gastraum hat ein luftiges Flair, weil er von einer großen Fensterfront begrenzt wird, die den Blick in den Gemeindegarten freigibt. „Leider konnten wir die Kirche noch nicht dazu bewegen, uns den Garten nutzen zu lassen. Das ist noch eine Baustelle“, sagt Thommes. So können die kleinen Gästen dort also vorerst nicht spielen, ihnen bleibt nur der Blick auf die Schaukel. Im Biergarten erwartet sie aber immerhin eine Sandkiste mit zahlreichen Buddelwerkzeugen.