Die schöne Theke im Café ist eine Spezialanfertigung.
Copyright: Florian Eßer
Ehrenfeld – Während es auf der Venloer und der Subbelrather Straße zahlreiche Cafés gibt, fällt das Angebot in anderen Ecken von Ehrenfeld eher mau aus. In der Lichtstraße jedoch hat nun ein neues Café eröffnet, das den passenden Namen „Lumos“ (lateinisch für „das Licht“) trägt. Mit ihrem Café wollen sich die Betreiber Alisa Welzel und Maximilian Schepp dabei auch von anderen Lokalen abheben.
Maximilian Schepp ist gelernter Koch, studierte Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft und ist seit 20 Jahren in der Gastronomie tätig. Aber auch Alisa Welzel blickt auf viele Jahre der Erfahrung zurück. Fünf Jahre lang betrieb die 31-Jährige, die zuvor Psychologie studierte, das Café Madame Tartine in Ehrenfeld, zusammen mit Schepp arbeitet sie zudem im Restaurant „Platz 4“ in Sülz.
Maximilian Schopp, Alisa Welzel und Hündin Pina in ihrem Café Lumos.
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Hochwertige Lebensmittel
Während Welzel das Lokal zusammen mit einem Geschäftspartner leitet, ist Schepp hier als Küchenchef tätig: „Tagsüber sind wir im Lumos, abends dann im Platz 4“, erklärt der 36-Jährige, der als Koch Wert auf frische und ausgewählte Zutaten setzt: „Auch im Café verarbeiten wir nur hochwertige Produkte und sind der Meinung, dass man das auch schmecken kann“, so Schepp.
Das Angebot im Lumos besteht dabei aus Frühstück und einem Mittagstisch, dazu gibt es gegrillte Sandwiches: „Wir wollen uns von den anderen Cafés in Köln absetzen und bieten so zum Frühstück etwa selbstgemachte Pancakes, eine vegane Platte und pochierte Eier in verschiedenen Variationen an“, erklärt Alisa Welzel, laut der vor allem die pochierten Eier mit Joghurt, Cayenne, Spinat, Petersilie, Salat und Landbrot zu den Topsellern des Cafés gehören. Ebenso wie das Pariser Frühstück: Croissants mit Marmelade.
Wechselndes Mittagsangebot
Während die beiden das Frühstück von 10 bis 12 Uhr servieren – an den Wochenenden bis 15 Uhr – läuft das Mittagsangebot jeden Tag von 12 bis 15 Uhr. Auf der Karte stehen dann täglich wechselnde Gerichte, die von Kürbisrisotto und Lasagne bis hin zu Curry und Käsespätzle reichen: „Bei den Gerichten ist es uns wichtig, qualitativ hochwertige Speisen zu einem fairen Preis anzubieten, die zudem satt machen“, sagt Koch Maximilian Schepp – das sei vor allem für die Angestellten der umliegenden Büros wichtig, die im Lumos gerne ihre Mittagspausen verbringen.
Neben dem Betrieb ihres Sülzer Restaurants bringt das Café Schepp und Welzel natürlich jede Menge zusätzliche Arbeit ein, die sie aber gerne übernehmen. Immerhin, so erzählen sie, sei das Café in der Lichtstraße ein Herzensprojekt: „Nachdem ich das Madame Tartine verkauft habe, war ich schon sehr traurig“, erzählt Alisa Welzel, „Cafés sind einfach meins und da wollte ich gerne ein neues, eigenes Café eröffnen.“
Renovierung in vier Wochen
Nachdem die beiden die Räumlichkeiten in Ehrenfeld gefunden haben, ging dann alles ganz schnell: Innerhalb von vier Wochen renovierten sie das Ladenlokal von Grund auf, in dem sich bereits vorher ein Café befunden hat: „Wir wollten aber ein neues Konzept einrichten“, erklären Schepp und Welzel, die bei der Renovierung viel Unterstützung von Freunden bekommen haben.
Ebenso wie bei der Einrichtung: Im Lumos hängen viele Kunstwerke des Aachener Künstlers Käpten Nobbi, der vor allem für seine gesprühten Porträts von Affen bekannt ist: „Zukünftig wollen wir das Café dann auch für Veranstaltungen wie Geburtstage vermieten“, erklären Maximilian und Alisa, „wir sehen in dem Laden auf jeden Fall viel Potenzial.“
