Mexikanisches RestaurantViele Stammkunden, viel Party – „Conchitas Cantina“

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Das Conchita Cantina von Innen, an der Wand hängt ein großes Bild und darüber ist Weihnachtsdekoration zu sehen.

Der besondere Mix: In Conchitas Cantina trifft Mexiko auf Weihnachten.

Alexandra Wostal und Asif Guggar betreiben im Herzen von Rodenkirchen das mexikanische Restaurant „Conchitas Cantina“ – mit viel guter Laune und reichlich Stammkundschaft.

Am Eingang leuchtet ein Nikolaus, der einen Sombrero-Hut trägt. Für die erste Weihnachtsfeier wurde üppig weihnachtlich aufgerüstet. Daneben steht auf einer Tafel: „Bienvenida a Conchitas Cantina“. Für die meisten Stammgäste ist das Restaurant mit Bar aber einfach nur das „Conchi“. Und Stammgäste hat das „Conchi“ reichlich.

„Ich schätze mal 95 Prozent unserer Gäste sind Stammkunden und die sind bunt gemischt von jung bis über 80 Jahre alt“, sagt Alexandra Wostal, die alle nur „Ola“ nennen. Vor fast 23 Jahren hat die gebürtige Polin das Restaurant eröffnet, mit ihrem Partner Asif Guggar, der ursprünglich aus Pakistan stammt und seit mehr als 30 Jahren in Köln lebt.

Das Bild zeigt Alexandra Wostal, Marta Dziedzil und Asif Guggar (von links).

Alexandra Wostal, Marta Dziedzil und Asif Guggar (v.l.)

Warum sie ein mexikanisches Restaurant eröffnen? Die zwei lachen und das gerne und oft – sie haben sich bei einem Mexikaner kennengelernt. „Mexikanische Küche gab es in Rodenkirchen nicht“, ergänzt Ola dann noch. Und Conchita ist einfach ein mexikanischer Name – dazu das spanische Wort für Kantine. Fertig ist das Konzept: Conchita Cantina, das seit 2000 gut funktioniert.

„Man weiß nie, was an einem Abend passiert“

Die Gäste mögen das eher familiäre Ambiente, und außerdem wird hier auch gerne mal spontan Party gemacht. „Die Nachbarn im Haus sind die besten“, gesteht Ola. „Auf einmal ist es hier spontan brechend voll. Man weiß nie, was an einem Abend passiert“, ergänzt Asif, auch wenn es in Corona-Zeiten natürlich ruhiger wurde. Die beiden sind ein eingespieltes Team.

„Im Zweifelsfall kann hier jeder alles übernehmen. Silvester koche ich persönlich, aber nur dann“, erklärt Ola, die lieber „aus der Lamäng“ einen der über 20 Cocktails zubereitet, die auf der Karte stehen. Das Essen ist mexikanisch. Es gibt Tacos, Enchiladas, Burritos und Fajitas, die die Gäste selbst füllen können. Burger stehen in einer Vielzahl auf der Karte. Das Rindfleisch kommt vom argentinischen Delikatessenladen nebenan.

„Die Leute kommen besonders gern, weil unsere Steaks unglaublich gut sind“, sagt Asif. Dazu gibt es Country-Potatoes und Salat. Im Angebot sind auch immer Reis, Bohnen und Chili. „Man kommt aber ohne Feuerlöscher raus“, meint Assif augenzwinkernd mit Anspielung auf die Schärfe der Gerichte.

Restaurant bietet auch Catering-Service an

Ola und Asif bieten mit ihrem Team, das durch die „gute Seele“ Marta und zwei Mitarbeiter in der Küche ergänzt wird, auch einen Cateringservice an. Häufig werden dort geschlossene Gesellschaften, Geburtstage und spontane Parties gefeiert. Manche bringen eine Playlist mit, andere lassen sich vom Conchi überraschen. „Die Karnevalsparty am Sonntag ist die beste im Ort“, sagt Ola selbstbewusst.

Der Gastraum für 35 Gäste ist rustikal, mit großer Theke, und geprägt von Olas Faible für mexikanische Devotionalien. Besonders präsent ist La Catrina, der mexikanische Totenkopf. Beliebt bei Gästen ist die geschützte Terrasse, die unter einem festen Pavillon weiteren 25 Gästen Platz bietet, mit Heizstrahlern ausgerüstet und oftmals wärmer als der Gastraum ist.

Ohne Reservierung geht im Conchi gar nichts. Eine Woche im Voraus sollte man einen Tisch für das Wochenende bestellen. Geöffnet ist täglich ab 16 Uhr, in der Regel bis 1 Uhr, am Wochenende nach Bedarf auch länger. Die Küche schließt um 23 Uhr. Nur Weihnachten und Neujahr ist geschlossen.

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