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Angriff auf Zülpicher StraßeMutmaßlicher Messerstecher sitzt in U-Haft

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Symbolbild

Köln – Die Ermittlungen zum Messerangriff auf einen 28-jährigen Mann auf der Zülpicher Straße am Sonntagmorgen gestalten sich schwierig. Der Beschuldigte, ein 43 Jahre alter Mann, habe in der Vernehmung bei der Polizei von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht, teilte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer mit. Das Opfer habe aufgrund seiner schweren Verletzung und den Nachwirkungen der Operation noch nicht befragt werden können. Der 28-Jährige ist allerdings außer Lebensgefahr.

Ein Haftrichter schickte den mutmaßlichen Messerstecher am Sonntagabend wegen Verdachts auf versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft. Gegen 5 Uhr morgens waren die beiden Männer auf der Zülpicher Straße aneinander geraten. Der Grund dafür ist noch unklar. Beide seien stark alkoholisiert gewesen, berichtete Bremer. Das Opfer hatte einen Stich davon getragen. Polizisten konnten den Tatverdächtigen kurz darauf am Rathenauplatz stellen und festnehmen, er hatte ein Messer dabei. Auf der Zülpicher Straße gibt es seit Ende vorigen Jahres ein Verbot, Waffen mit sich zu führen.

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Am Tatort seien auch Zeugen festgestellt worden, die den Streit und die Tat beobachtet haben könnten. Einige hätten bereits Aussagen gemacht, die nun ausgewertet würden, sagte Bremer. (ts)

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